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TSG 1899 Hoffenheim DFB Pokal Frauen – Pech in Leverkusen: Aus im Viertelfinale

2. Juni 2020 | Allgemeines, Das Neueste, Orte, Rhein-Neckar-Kreis, TSG 1899 Hoffenheim, ~ Umland, ~~ Überregional

Pech in Leverkusen: Aus im Viertelfinale

Für die TSG-Frauen sind die Träume vom DFB-Pokal-Finale in Leverkusen geplatzt. Dem Liga-Konkurrenten unterlagen die Hoffenheimerinnen mit 2:3 (1:0, 1:1) nach Verlängerung. Maximiliane Rall brachte die TSG in einem zerfahrenen Spiel in Führung (42.), diese glich Milena Nikolic aus (66.), Mit einem 1:1 ging es in die Nachspielzeit, in der Leverkusen früh durch Ivana Rudelic (92.) führte. Die TSG kämpfte anschließend zwar unablässig, doch erneut traf Rudelic (112.). Das 2:3 durch Tabea Waßmuth kam zu spät (120. +3).
TAKTIK & PERSONAL:
Nach dem Re-Start in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga am Samstag wartete bereits am Dienstagmittag die erste Aufgabe seit der Corona-Pause im DFB-Pokal auf die TSG-Frauen. Wie schon in der vergangenen Saison reisten die Hoffenheimerinnen zum Viertelfinale zu Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen. Für das Wiedersehen mit den Werkself-Frauen stellten Jürgen Ehrmann und Gabor Gallai ihr Team im Vergleich zum Spiel in München wieder aufs eingespielte 4-1-4-1 um. Im Tor begann Janina Leitzig, in der Viererkette verteidigten Michaela Specht und Laura Wienroither zentral, Leonie Pankratz links und Sarai Linder auf der rechten Seite. Im Mittelfeldzentrum starteten Franziska Harsch, Isabella Hartig und Lena Lattwein. Auf den Außenbahnen begannen Maximiliane Rall und Tabea Waßmuth, das Sturmzentrum besetzte Nicole Billa. Damit ergaben sich im Vergleich zum Liga-Spiel beim FC Bayern drei personelle Änderungen.
Die Partie am Kurtekotten begann zerfahren. Die Gastgeberinnen zeigten sich wach und ließen die TSG kaum ins Mittelfeld kombinieren. So schob sich die Defensive der Hoffenheimerinnen in der Anfangsphase den Ball geduldig hin und her, es kam aber nur selten zu guten Offensivaktionen. Es fehlte der Spielfluss, die TSG versuchte es zwar mehrfach über die Flügel, doch die Hereingaben wurden von Leverkusen sicher geklärt. So blieb ein Kopfball an den Pfosten von Lena Lattwein (16.) lange Zeit die einzige wirklich gute Chance auf beiden Seiten. Nachdem das Duell im Laufe des ersten Durchgangs auf trocknem und stumpfem Geläuf nur wenig Fahrt aufnahm, ging die TSG kurz vor der Halbzeit doch noch in Führung. Nach Querpass von Waßmuth traf Rall zum 1:0.
Auch nach der Pause tat sich die TSG schwer, richtig ins Spiel zu kommen. In der Offensive fehlte der entscheidende Pass, gegen einen in den Zweikämpfen sehr giftigen Gegner bissen sich die Hoffenheimerinnen die Zähne aus. In der 66. Minute passierte es dann: Einen Konter nutzte Leverkusen zum Ausgleich. In Folge kam die TSG besser ins Spiel, bekam mehrfach gute Aktionen aber aufgrund vermeintlicher Abseitsposition abgepfiffen. Auch die erneute Führung
durch Tabea Waßmuth zählte nicht (70.). In der Schlussphase wurden die Angriffe der
Hoffenheimerinnen zwingender, immer wieder spielten sie sich gefährlich vor das Leverkusener Tor, doch ein Treffer wollte nicht fallen. So ging die umkämpfte Partie in die
Verlängerung.
Kurz nach Wiederanpfiff erwischten die Werkself-Frauen die TSG eiskalt. Einen Konter nutzte
Leverkusen zur Führung. Anschließend kämpften die Hoffenheimerinnen bei knallender Sonne
aufopferungsvoll um den Ausgleich, der auch fiel, aber erneut wegen einer vermeintlichen
Abseitsposition aberkannt wurde (99.). Nur wenige Minuten später scheiterten Lina Bürger
und Jana Beuschlein. Der Treffer fiel dann auf der anderen Seite, erneut traf Rudelic für Bayer
04 Leverkusen. Die TSG setzte anschließend nochmal zur Schlussoffensive an, fand aber gegen
gut geordnete Leverkusenerinnen kaum ein Durchkommen. Ein Treffer von Tabea Waßmuth
kam zu spät (120. +3). Damit müssen die Hoffenheimerinnen ihren Traum vom Finale des DFBPokals
vorzeitig begraben. Schon am Freitag hat die TSG aber die Chance zur Revanche: Bayer
04 Leverkusen gastiert zum Liga-Duell im Dietmar-Hopp-Stadion.
DER SPIELFILM:
16. Spielminute: Erste Chance für die TSG! Nach einem Eckball von Nicole Billa köpft Lena
Lattwein den Ball aus kurzer Distanz aufs Tor, der Pfosten verhindert die Führung für die
Hoffenheimerinnen.
36. Spielminute: Abschluss von Maxi Rall! Nach einer Flanke von Lena Lattwein von der
rechten Seite landet der Ball bei Rall, die von halblinks ins Zentrum zieht und von der
Strafraumkante abschließt. Der Schuss kommt aber zu zentral und Leverkusens Torhüterin
Anna Wellmann ist zur Stelle.
42. Spielminute: Führung für Hoffenheim! Franzi Harsch schlägt den Ball aus dem Zentrum in
den Lauf von Tabea Waßmuth, die auf der rechten Seite auf und davon zieht und querlegt für
die mitgelaufene Maxi Rall, die aus kurzer Distanz völlig freistehend nur noch einschieben
muss.
66. Spielminute: Ausgleich. Nach einem Angriff der TSG fährt Leverkusen einen Konter, Ivana
Rudelic flankt aus dem Halbfeld in Richtung des langen Pfostens und dort köpft die groß
gewachsene Milena Nikolic den Ball ins lange Eck. Mist!
70. Spielminute: Der Ball ist im Netz, aber die Schiedsrichterin entscheidet auf Abseits. Nach
einem Pass von Leonie Pankratz steckt Nicole Billa durch zu Tabea Waßmuth, die frei vor
Torhüterin Wellmann eiskalt bleibt und den Ball ins rechte Eck schiebt. Doch die
Linienrichterin hat die Flügelstürmerin im Abseits gesehen.
85. Spielminute: Schade! Die TSG erarbeitet sich nun Chance um Chance. Erst scheitert Chantal Hagel von halblinks mit einem wuchtigen Flachschuss, dann schießt Tabea Waßmuth das Leder im Strafraum aus aussichtsreicher Position rechts am Tor vorbei.
92. Spielminute: 1:2. Leverkusen geht in Führung. Dóra Zeller hebt das Leder von der linken Seite in den Strafraum, dort steht Ivana Rudelic goldrichtig und schiebt den Ball aus sieben Metern an der herausstürmenden Janina Leitzig vorbei in die Maschen.
95. Spielminute: Starke Tat von Leitzig! Wieder spielen sich die Werkself-Frauen über die linke Seite, einen Schuss von Rudelic aus ähnlicher Position wie nur wenige Minuten zuvor entschärft Leitzig mit einer guten Reaktion.
98. Spielminute: Nun die TSG! Michaela Specht schlägt einen Freistoß aus dem Mittelkreis in die Gefahrenzone, Franzi Harsch verlängert den Ball mit dem Hinterkopf, doch Anna Wellmann fischt das Leder aus dem rechten unteren Toreck.
99. Spielminute: Wieder ein Tor – wieder zählt es nicht. Michaela Specht bringt den Ball nach einem abgewehrten Freistoß aus dem Halbfeld in den Strafraum, dort läuft Jana Beuschlein stark ein und schießt den Ball über die gegnerische Torhüterin hinweg ins Tor. Aber wieder entscheidet die Linienrichterin auf Abseits…
103. Spielminute: Das muss der Ausgleich sein! Lina Bürger dribbelt nach einem langen Ball in den Strafraum, umkurvt Wellmann und legt aus spitzem Winkel quer. Jana Beuschlein kommt aber einen Meter vor dem Tor nicht an den Ball.
112. Spielminute: Vorentscheidung? Leverkusen trifft zum 3:1. Lena Uebach setzt sich auf der rechten Seite durch und bringt das Leder in den Strafraum, dort bugsiert Rudelic den Ball aus kurzer Distanz an Leitzig vorbei.
120. + 3 Spielminute: Doch noch der Anschlusstreffer. Tabea Waßmuth zieht mit mächtig Wut im Bauch aus 20 Metern platziert ab und überlistet damit Leverkusens Wellmann im Tor.

Zugesandt von Pia Kielmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frauen– und Mädchenfußball TSG 1899 Hoffenheim

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