Am 16. Mai im Exil-Theater / Karten jetzt erhältlich
Radikale Demokraten proben den Aufstand, liberale Bürger wollen Freiheit, haben aber Angst vor Anarchie, überforderte Monarchen sind hin und hergerissen zwischen Zugeständnissen und brutalem Gegenschlag.
Die Jahre 1848/49 sind eine Zeit nicht nur des Umbruchs, sondern vor allem des Ringens um den richtigen Weg in die Zukunft. Bei seinem Bruchsaler Gastspiel am Donnerstag, 16. Mai um
19.30 bringt das Hamburger Theaterensemble Axensprung in seinem Stück „Freiheit! 1848 – Ein Europäischer Traum“ die Zerrissenheit dieser Epoche auf die Bühne und thematisiert den Streit um die Frage, was aus der deutschen Nation werden solle, eine Republik oder konstitutionelle Monarchie – und mit welchen Freiheiten für wen?
Mit einer umfangreichen Veranstaltungsreihe aus Vorträgen, Konzerten, Führungen und Theaterprojekten erinnert Bruchsal in diesem Jahr an den 175. Jahrestag der badischen Revolution von 1849 und an die damit verbundenen demokratischen Wurzeln im Südwesten. Das Hamburger Axensprung Theater, jüngst ausgezeichnet für sein künstlerisches „Eintreten für Freiheit und Demokratie“, hat es sich zur Aufgabe gemacht, gesellschaftlich und historisch wichtige Themen aufzugreifen, die selten auf Bühnen zu sehen sind. Diese Themen werden, auch mit der Unterstützung von Historikern, umfassend recherchiert und als Theaterstücke entwickelt. Die Produktion des Schauspiels „Freiheit! 1848 – Ein Europäischer Traum“ wurde unterstützt durch das Bundesarchiv, den Fonds für Darstellende Künste, die Landeszentrale für politische Bildung sowie die ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius.
Information
Karten zum Preis von 18 Euro, ermäßigt 15 Euro sind erhältlich bei der Touristinformation Bruchsal, Hoheneggerstraße 7 (H7), 76646 Bruchsal, Telefon 07251 / 50594-61, E-Mail: [email protected]
Bestellungen sind möglich bei der Stadt Bruchsal, Hauptamt, Abt. Kultur, Telefon 07251 / 79-531 und 79- 183, E-Mail: [email protected]
Ermäßigung (Preis je Karte: 15 Euro) erhalten Schüler, Studierende, Schwerbehinderte (ab 80%), freiwillig Wehrdienstleistende, Absolventen des Bundes- und Jugendfreiwilligendienstes sowie Arbeitssuchende gegen Vorlage entsprechender Bescheinigungen.
Quelle: Stadt Bruchsal