Angesichts der permanent steigenden Strom- und Heizkosten nimmt das Thema Energie sparen einen immer wichtigeren Stellenwert ein. Eine Möglichkeit bietet der Austausch der alten Fenster gegen neue Modelle, mit der sich die CO2-Emmissionen und Nebenkosten nachhaltig reduzieren lassen. Zur Auswahl stehen Fenster mit Holz-, Kunststoff- und Aluminium-Rahmen, dazu gibt es noch eine Kombination aus Holz und Aluminium im Angebot.
Moderne Fenster aus Kunststoff
In älteren Gebäuden gibt es noch häufig veraltete Fenster mit Einfachglas, Kasten- und Verbundfenster, ebenso wie Fenster mit einem unbeschichteten Isolierglas. Solche Varianten lassen die teure Energie leicht entweichen. So verliert ein normales Einfamilienhaus ungefähr ein Viertel der produzierten Wärme über die Fenster. Deshalb besteht in diesem Bereich durch einen Fensteraustausch ein hohes Sparpotenzial. Darüber hinaus leisten Immobilienbesitzer durch eine Modernisierung einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Moderne Fenster aus Kunststoff verfügen über wärmeisolierende Eigenschaften, außerdem dämmen sie den Schall und steigern ganzheitlich die Wohnqualität. Kunststofffenster erhalten ihre guten Dämmeigenschaften durch Luftkammern, die im Rahmenprofil eingearbeitet sind. Für eine Verbesserung sorgen Fensterprofile, welche mit einer Ausstattung an zusätzlichen Dämm-Modulen punkten. Dank dem Konfigurator für Fenster erhalten Eigenheimbesitzer perfekt passende Module für den individuellen Bedarf. Des Weiteren ist eine Investition in ein dreifaches Wärmedämmglas zu empfehlen, um die Energieverluste zu minimieren.
Wärmeisolierende Fenster aus Holz
Wer natürliche Materialien im Eigenheim bevorzugt, für den sind Holzfenster genau richtig. Holz verfügt über eine gute Wärmedämmung und ist dazu noch atmungsaktiv. Außerdem sorgt der nachwachsende Rohstoff für ein angenehmes Raumklima. Im Bezug auf den Klimaschutz weist Holz eine positive Co2-Bilanz auf, da Bäume während ihres Wachstums schädliche Treibhausgase aufnehmen und dafür Sauerstoff abgeben. Dagegen werden bei der Produktion von Kunststoffen große Mengen an Kohlendioxid verursacht. Des Weiteren verfügt Holz über eine hohe Festigkeit, obwohl das Gewicht vergleichsweise leicht ist. Bei der Herstellung von Fenstern kommen nur gleichmäßig gewachsene Bäume zum Einsatz, welche resistent gegen Witterungseinflüsse sind.
Typische Holzsorten für Fenster sind:
- Douglasie
- Fichte
- Kiefer
Allerdings hat der natürliche Rohstoff einen höheren Preis als Kunststoff, dazu ist der Pflegeaufwand höher.
Dämmende Fenster aus Aluminium
Neben Holz und Kunststoff gibt es auch Fenster aus Metall, sie sind meistens aus Aluminium gefertigt. Grundsätzlich geben Holz- und Kunststoffrahmen deutlich weniger Energie nach außen ab als Aluminium-Fensterrahmen, welche über keine spezielle Dämmung verfügen. Für die gewünschte Wärmedämmung sorgen thermische Abtrennungen sowie im Rahmen eingearbeitete Dämmprofile. Aluminium verfügt jedoch über vorzügliche Eigenschaften, das Material ist leicht und lässt sich präzise verarbeiten. Dazu ist es flexibel und langlebig sowie robust gegen widrige Wettereinflüsse. Aluminium wirkt elegant, durch eine große Auswahl an möglichen Farbtönen lässt es sich nach Wunsch veredeln, um Akzente in der Fassade zu setzen. Neben der Funktionalität und Wärmedämmung sorgen Aluminium-Fenster für ein Höchstmaß an Sicherheit.
Kombinierte Fenstermodule aus unterschiedlichen Materialien
Um die Witterungsbeständigkeit der Fenster zu erhöhen, bietet sich die Kombination von Holz mit Aluminium an. Auf diese Weise lassen sich die vorteilhaften Merkmale der beiden Materialien miteinander verbinden, um eine optimale Wärmedämmung und breitgefächerten Funktionsumfang zu erhalten. Solche Fensterrahmen sind stabil, pflegeleicht und punkten mit einer hohen Lebensdauer.
Fazit
Durch einen Fensteraustausch lässt sich langfristig Energie sparen, deshalb lohnt sich die Investition in neue Fenster. Zur Auswahl stehen verschiedene Möglichkeiten, die sich den Wohnbedingungen und persönlichen Geschmacksvorlieben anpassen lassen.