Hunde und Katzen sind mit die beliebtesten Haustiere. Als leidenschaftlicher Katzen- oder Hundehalter wird einem eine gute Ernährung für den vierbeinigen Freund am Herzen liegen. Wenn man das ideale Futter sucht, kann man durchaus etwas ratlos vor den Regalen stehen, denn die Auswahl ist riesig und natürlich wollen alle Hersteller nur das Beste versprechen. Dieses Überangebot kann es dann schwer machen, eine Auswahl zu treffen.
Außerdem muss man wissen, dass Hunde und Katzen durchaus andere Ansprüche haben, was auch die Ernährung betrifft.
Was zeichnet ein gutes Hundefutter aus?
Hunde gelten als Allesfresser. Sie benötigten essenzielle Nährstoffe, die in sechs Hauptnährstoffgruppen unterteilt werden: Wasser, Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Vitamine sowie Mineralstoffe. In einem guten, handelsüblichen Hundefutter sollten hochwertige Zutaten enthalten sein, die diese Hauptnährstoffgruppen in den richtigen Mengen berücksichtigen. Außerdem muss das Hundefutter den jeweiligen Bedürfnissen des Tiers angepasst sein (u.a. benötigen empfindliche Hunde mit Unverträglichkeiten, Welpen oder alte Hunde ein jeweils passendes Futter), wie beispielsweise das Royal Canin Sensitivity Nassfutter, eine ausgewogene Komplettdiät für ausgewachsene Hunde, welche an Futtermittelunverträglichkeiten oder Futtermittelallergien leiden.
Das nötige Protein wird aus Fleisch, Fisch oder einigen pflanzlichen Stoffen gewonnen. Meist enthalten die Futtersorten zwischen 18 und 30 Prozent Eiweiß. Welpenfutter weißt in der Regel einen höheren und Seniorennahrung dagegen einen niedrigeren Anteil an Proteinen auf. Generell sollte der Rohprotein-Anteil im Hundefutter nicht mehr als 30 Prozent betragen. Futtermittel die verschreibungspflichtig sind, bilden eine Ausnahme, sie können, an die Bedürfnisse bestimmter Erkrankungen angepasst, einen anderen Proteingehalt aufweisen.
Fette im Hundefutter stammen auch aus Fleisch, Fisch sowie Ölen. Sie bieten bestimmte Vitamine und Fette dienen der Energiespeicherung. Fette können ebenso eine gute Quelle von Fettsäuren sein. Omega 6 Fettsäuren sind u.a. für eine gesunde Haut und ein gesundes Fell wichtig. Omega 3 Fettsäuren sollen die Blutgerinnung fördern und Entzündungen reduzieren.
Auch ein gewisser Anteil an Kohlenhydraten sollte vorhanden sein. Diese sind vor allem in Pflanzen und Getreide enthalten. Sie können als Energiequelle dienen und die Verdauung unterstützen. Solange ein Hund keine Allergien oder Empfindlichkeiten hat, können sie gut gefüttert werden.
Vitamine und Mineralstoffe
In einem Hundefutter sollten folgende Vitamine enthalten sein:
- B-Vitamine
- Vitamin A
- Vitamin E
Zu den wichtigsten Mineralstoffen in Hundefutter gehören Zink, Eisen, Kalium, Kalzium und Mangan.
Was zeichnet ein gutes Katzenfutter aus?
Katzen gelten als Gourmets und können besondere Vorlieben für ganz spezielle Futtermarken oder Sorten entwickeln. Sie sind Raubtiere mit ausgeprägtem Jagdinstinkt. Sie benötigen tierisches Gewebe, da nur dies das für sie lebenswichtige Eiweiß sowie Taurin als auch alle benötigten Aminosäuren enthält. Dazu ist das Verdauungssystem von Katzen auf eine protein- sowie fettreiche, leicht verdauliche Nahrung spezialisiert. Auch bei Katzen gilt, es kann gewisse Ausnahmen bei der Fütterung geben. Bei Katzen mit Magen-Darm-Problemen kann ein spezielles Futter, wie beispielsweise Royal Canin Gastrointestinal Katze für eine gesunde Verdauung sorgen.
Generell werden die Aminosäuren für den Aufbau von Proteinen sowie als Energielieferant im Stoffwechsel genutzt. Deshalb muss der Protein-Anteil im Katzenfutter höher sein als beim Hund. Tierisches Gewebe (Fleisch, Innereien…) bieten dazu noch drei weitere, besonders wichtige Nährstoffe für Katzen:
- Das Taurin
- Die Arachidonsäure
- Das Vitamin A
Katzen können Taurin, die Aminosäure, nur in geringeren Mengen selbst herstellen und es wird erst über das Katzenfutter aufgenommen. Zu geringe Mengen können das Sehvermögen beeinträchtigen und Herzprobleme verursachen. Für eine fitte Katze ist eine ausgewogene Ernährung mit allen notwendigen Nährstoffen wichtig.