Der Eppinger Linien-Weg verläuft entlang der ehemaligen Wehrmauer von Eppingen bis nach Mühlacker und somit auch durch unsere schöne schöne Neckar-Zaber-Region.
Der heutige vorgestellte Wanderweg wurde ursprünglich 1695 als Verteidigungsanlage unter der Führung des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden (auch bekannt als „Ludwig von der Türkei“) gepflastert. Heute präsentieren Informationstafeln den historischen Hintergrund.
Rundweg Sulzfeld – Kürnbach – Zaberfeld
Dieser 9 km lange Rundweg verläuft weitgehend auf der Hauptroute des Eppinger Linien-Wegs. Die reine Gehzeit beträgt 3,5 Stunden. Es locken reizvolle Landschaften und an vielen Stellen noch original vorhandeneSchanzanlagen.
Im Sommer 2014 wurden entlang der Eppinger Linien Skulpturen und Installationen des Gemminger Künstlers Hinrich Zürn aufgestellt.
- Skulptur „Bauernopfer“ in Sulzfeld
In Sulzfeld lässt sich die Skulptur „Bauernopfer“ besichtigen. Auf einem 40 m² großen Schachbrett stehen Schachfiguren sowie stehende und liegende menschliche Figuren. Die Skulptur thematisiert den geringen Wert des Individuums im Barock. Die leidende Bevölkerung – ob aktiv am Krieg teilnehmend oder nicht – stellt das Bauernopfer dar, das für die Schachzüge der Herrscher erbracht wurde. - Skulptur „Weitblick“ in Kürnbach
In Kürnbach kann man die Skulptur „Weitblick“ besichtigen. Zwei große Edelstahlspiegel erlauben am Aussichtspunkt Altenberg das Spiel mit wechselnder Perspektive. Man genießt den Weitblick in die Landschaft. Der Türkenlouis erkannte mit strategischem Weitblick, dass der pfälzische Erbfolgekrieg nicht am Oberrhein entschieden würde. Wodurech er die Region am Oberrhein durch die Eppinger Linien sichern ließ.
- Skulptur „Mühsal“ in Zaberfeld-Leonbronn
In Zaberfeld lässt sich die Skulptur „Mühsal“ besichtigen. Vor einer Palisadenwand aus Eichenstämmen zeigt sie einen von Last gebeugten Menschen. Die Mühsal repräsentiert sowohl das Schicksal des Einzelnen, als auch die große körperliche Anstrengung, die für die Errichtung der Eppinger Linien und den Wiederaufbau der umliegenden zerstörten Dörfer aufgebracht werden musste, welche im Kriegsgeschehen rund um die Eppinger Linien zerstört wurden.