Management trifft Profisport: TSG Hoffenheim und Mannheim Business School kooperieren
Die TSG Hoffenheim (TSG) und die Mannheim Business School (MBS) haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Der Fußball-Bundesligist und das organisatorische Dach für Management-Weiterbildung der Universität Mannheim wollen künftig auf den Feldern Forschung, Lehre und Wissenstransfer in zahlreichen Projekten eng zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am heutigen Dienstag in Mannheim TSG-Geschäftsführer Dr. Peter Görlich und MBS-Präsident Professor Dr. Jens Wüstemann.
„Die MBS ist eine der besten Adressen in Europa für MBA-Programme. Dies zeigen auch internationale Rankings. Gemeinsam mit der MBS sind somit alle Voraussetzungen gegeben, um mit hoch motivierten Studierenden herausragende Projekte umzusetzen“, sagt Dr. Peter Görlich, der bei der TSG unter anderem für die Themen Innovation, Digitalisierung und Internationalisierung verantwortlich zeichnet. „Innovatives Handeln und die richtigen Antworten auf die Herausforderungen der Digitalisierung werden in Zukunft wichtige Erfolgsfaktoren für Unternehmen sein“, betont MBS-Präsident Wüstemann. „Die TSG Hoffenheim nimmt in dieser Beziehung nicht nur national, sondern sogar weltweit eine Vorreiterrolle im Profifußball ein. Daher freuen wir uns darauf, Impulse in diesen Bereichen zu erhalten und zu geben“, so Wüstemann.
Im Zentrum der Kooperation werden die digitalen Trainings- und Forschungseinrichtungen der TSG Hoffenheim stehen, die bis Ende des Jahres mit dem Bau eines Research LAB noch erweitert werden sollen. Schon heute bilden High-Tech-Geräte wie der Footbonaut oder die Helix eine wichtige Basis der Trainingsarbeit und Leistungsdiagnostik. „Es ist uns sehr wichtig, in der MBS einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die drei Eckpfeiler des Research LAB, Forschung, Lehre und Wissenstransfer, umsetzen können“, sagt Professor Dr. Jan Mayer. Der Sportwissenschaftler und Diplom-Psychologe betreut seit 2010 die TSG-Profis als Team-Psychologe und arbeitet darüber hinaus an zahlreichen wissenschaftlichen Projekten im Fußball. „Es laufen bereits Lehrveranstaltungen der MBS in gemeinsamer Kooperation. Das Feedback der Dozenten und Studierenden ist äußerst positiv“, ergänzt Mayer.
„Die Anforderungen an Leistungssportler und Manager sind in vielen Bereichen sehr ähnlich. Daher wird es spannend sein, einen Transfer von wissenschaftlichen Konzepten herzustellen und so möglicherweise zu neuen Erkenntnissen zu kommen“, unterstreicht Dr. Sabine Staritz, Direktorin Corporate Relations an der MBS. Die ersten Aktivitäten sind bereits geplant: So sollen nicht nur Mannheimer Studierende in Workshops und Projekten an konkreten Fragestellungen arbeiten, sondern auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Mannheim die Möglichkeit haben, Forschungsprojekte gemeinsam mit der TSG zu planen und umzusetzen. Ebenfalls in den Wissensaustausch eingebunden werden soll das Unternehmensnetzwerk der MBS.
Die MBS bündelt alle Aktivitäten der Universität Mannheim auf dem Gebiet der Management-Weiterbildung und zählt zu den führenden Institutionen ihrer Art in Europa. Zu ihrer Angebotspalette gehören MBA- und Executive-MBA-Programme (MBA = Master of Business Administration), ein spezialisierter Master-Studiengang, offene Kurse sowie maßgeschneiderte Weiterbildungslösungen für Unternehmen. Sie wurde als erste deutsche Institution bei den drei international bedeutendsten Vereinigungen wirtschaftswissenschaftlicher Bildungseinrichtungen (AACSB International, EQUIS und AMBA) akkreditiert. Gerade einmal ein Prozent aller Business Schools besitzt diese „Triple Crown“. Zudem ist die MBS in mindestens einem der weltweit wichtigsten Rankings (Bloomberg Businessweek, Financial Times, The Economist) mit MBA, Executive MBA und Firmenprogrammen unter den internationalen Top 30 notiert.
Zugesandt von der TSG 1899 Hoffenheim