TSG – Frauen unterstützen Hilfsfonds
Von Mannschaftstraining, Spielen und Normalität können die TSG-Frauen derzeit nur träumen, mit den weitreichenden Folgen der Ausbreitung des Coronavirus beschäftigen sich Spielerinnen, Trainer und Verantwortliche intensiv. Deshalb beschloss das Bundesligateam, den von der TSG aufgelegten Hilfsfonds, der Partnern, wichtigen Einrichtungen, Institutionen oder Sportklubs in der Rhein-Neckar-Region im Bedarfsfall zugutekommen soll, zu unterstützen.
„Für uns stand außer Frage, dass wir in der derzeitigen Situation, die für die meisten mit Ängsten und Unsicherheit einhergeht, ein Zeichen setzen und unsere Solidarität zeigen wollen“, erklärt Spielführerin Leonie Pankratz. Die Bundesliga-Frauen entschieden sich für die Unterstützung des von der TSG aufgelegten Hilfsfonds. „Wir fühlen uns dem Verein und der Region sehr verbunden und sehen uns in einer gesellschaftlichen Verantwortung.“ Die Einrichtung des Fördertopfs zielt insbesondere darauf ab, diejenigen in der Rhein-Neckar-Region zu unterstützen, deren Existenz aufgrund der Covid19-Pandemie auf dem Spiel steht. „Wir wollen die Initiative im Rahmen unserer Möglichkeiten unterstützen“, betont Pankratz. „Im Frauenfußball sind diese Möglichkeiten zwar nicht so groß wie im Männerfußball, doch wir sehen uns als Teil des großen Ganzen und wollen unseren Beitrag leisten.“
Ralf Zwanziger, Leiter des Mädchen- und Frauenfußballförderzentrums der TSG, freut sich über das große Engagement der Bundesliga-Spielerinnen: „Ihnen war sehr wichtig, sich an der vom Verein ins Leben gerufenen Hilfsaktion zu beteiligen. Wir haben uns deshalb entschlossen, als Verbund von Spielerinnen, Trainern und Verantwortlichen etwas beizutragen, um denen zu helfen, die von der Krise besonders betroffen sind. Wir befinden uns in einer nie dagewesenen Situation, die wir nur gemeinschaftlich bewältigen können.“
Beuschlein und Wienroither verlängern
Der Spielbetrieb in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga pausiert derzeit aufgrund der Corona-Krise, die Kaderplanungen laufen hingegen weiter. Jana Beuschlein und Laura Wienroither bleiben der TSG auch über die laufende Saison hinaus treu und verlängerten ihre Verträge bis 2022.
Sieben Spielerinnen unterzeichneten in den vergangenen Wochen bereits neue Verträge, nun folgten auch Angreiferin Jana Beuschlein und Verteidigerin Laura Wienroither. „Für mich passt hier alles zusammen“, betont Beuschlein, die bereits seit 2014 ihre Fußballschuhe für Hoffenheim schnürt. „Ich habe beim Palatin in Wiesloch eine berufliche Perspektive, kann zudem mein Fernstudium absolvieren und habe hier bei der TSG beste Bedingungen, um weiter an mir zu arbeiten.“ 2018 schaffte die Offensivspielerin nach 118 Zweitligaspielen, drei Zweitligameisterschaften und dem Gewinn der Torjägerkanone in der Saison 2017/18 den Sprung in den Bundesliga-Kader, in ihrer zweiten Spielzeit im Oberhaus kann Beuschlein bereits auf 36 Einsätze für das Team von Jürgen Ehrmann und Gabor Gallai zurückblicken. Insgesamt erzielte sie für die TSG-Teams bisher 62 Pflichtspieltreffer. „Wir freuen uns, dass wir auch über die laufende Saison hinaus mit Jana und Laura planen können“, so Ralf Zwanziger, Leiter des Frauen- und Mädchenfußballförderzentrums der TSG. „Wir wollen ihnen die Möglichkeit bieten, sich hier unter sehr guten Bedingungen weiterzuentwickeln und sind uns sicher, dass sie das auch tun werden.“
Laura Wienroither wechselte im Sommer 2018 vom SKN St. Pölten in die U20 der TSG und überzeugte bereits in der Hinrunde ihrer ersten Zweitliga-Saison auf ganzer Länge, sodass sie bereits im Winter in den Bundesliga-Kader aufrückte. Die österreichische Nationalspielerin kommt in Deutschlands höchster Spielklasse mittlerweile auf sieben Einsätze. „Ich fühle mich hier total wohl“, betont Wienroither. „Wir haben einen sehr guten Weg eingeschlagen und ich freue mich, diesen mit der TSG weitergehen zu können.“ Die Verteidigerin verlängerte ihren Vertrag wie Teamkollegin Jana Beuschlein bis 2022. Lina Bürger entschied sich hingegen nach neun Jahren bei der TSG für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten SC Freiburg. Die Offensivspielerin bestritt für Hoffenheim bisher 57 Bundesliga-Partien.
Mit vielen Grüßen und besten Wünschen,
vor allem Gesundheit, zu den bevorstehenden Osterfeiertagen
Pia Kielmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Frauen– und Mädchenfußball TSG 1899 Hoffenheim