Mit Organisationstalent und Offenheit zum Ziel – Erste Teilzeit-Ausbildung bei der Stadt mit herausragender Leistung abgeschlossen
Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen, stellt viele Menschen insbesondere in der heutigen Zeit vor besondere Herausforderungen. Verena Socaci-Keller ist das in den vergangenen zweieinhalb Jahren in bemerkenswerter Weise gelungen: Bei der Stadt Sinsheim hat die Mutter zweier Kinder nun ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten mit herausragender Leistung abgeschlossen. Die Stadt Sinsheim hat mit Verena Socaci-Keller erstmals eine Mitarbeiterin in Teilzeit ausgebildet.
Für Socaci-Keller war es bereits die zweite Ausbildung nach einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung zur Bürokauffrau. Für ihre herausragenden Leistungen an der Berufsschule wurde sie bereits mit einem Preis ausgezeichnet. Nach ihrem Ausbildungsende wird sie nun bei der Stadt in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.
Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Ausbildungsleiterin Jessica Block gratulierten Verena Socaci-Keller im Rathaus sehr herzlich zum erfolgreichen Abschluss und überreichten zur Würdigung ihrer Leistung ein kleines Präsent.
„Es macht mich sehr stolz, zu sehen, mit wieviel Engagement und Einsatzbereitschaft Verena Socaci-Keller ihre Ausbildung höchst erfolgreich gemeistert hat. Davor ziehe ich meinen Hut“, so Oberbürgermeister Jörg Albrecht. „Wir freuen uns sehr, dass sie sich für die Ausbildung bei der Stadt Sinsheim entschieden hat und uns künftig als Mitarbeiterin im Amt für Stadt- und Flächenentwicklung erhalten bleibt.“
Auf die Frage, wie sie Familie, Beruf und nicht zuletzt auch die besonderen Herausforderungen in der Corona-Pandemie mit Kitaschließungen, Homeschooling und Homeoffice unter einen Hut gebracht hat, antwortet Verena Socaci-Keller, dass ihr das Dank großer familiärer Unterstützung und auch starkem eigenem Organisationstalent gelungen sei. „Ich hatte eigentlich schon immer den Wunsch, im Rathaus zu arbeiten“, verrät sie. Diesen Wunsch hat sie sich nun mit ihrer zweiten Ausbildung erfüllen können.
Bei der Stadt Sinsheim hatte sie direkt beim ersten Einstellungstest ein „positives Gefühl“. Dass es ihr dann ermöglicht wurde, die Ausbildung in Teilzeit zu absolvieren, empfindet sie als großes Glück. „Teilzeitausbildung bedeutet im Übrigen nicht, dass einem irgendetwas verloren geht“, erläutert Ausbildungsleiterin Jessica Block. „Die Schulzeiten sind dieselben, und auch während der Ausbildung werden dieselben Stationen durchlaufen. Die Ausbildungszeit verlängert sich dadurch auch grundsätzlich nicht. Dass Frau Socaci-Keller ihre Ausbildungszeit Dank ihrer hervorragenden Leistungen sogar verkürzen konnte, ist aber sicherlich bemerkenswert.“
Künftigen Auszubildenden kann Verena Socaci-Keller Folgendes mit auf den Weg geben: „Es lohnt sich in jedem Fall, die Gelegenheit, Einblicke in jeden Bereich bei der Stadt zu gewinnen, voll zu nutzen.“ Mitunter entdecke man auch Bereiche für sich, die man zu Beginn der Ausbildung gar nicht als „liebstes Tätigkeitsfeld“ auf dem Schirm gehabt haben mag. „Offen bleiben“, lohnt sich also, so ihr Tipp.
Verena Socaci-Keller hat ihren ersten Arbeitstag nach der Ausbildung als Mitarbeitern der Stadt Sinsheim bereits hinter sich gebracht. „Ich fühle mich sehr wohl im Gutachterausschuss“, betont sie. An ihrer neuen Stelle kann Frau Socaci-Keller direkt eine besonders flexible Form des Arbeitens mitgestalten. Ihr Aufgabengebiet teilt sie sich mit einer Kollegin. Beim sogenannten „Job-Sharing“ teilen sich die beiden Kolleginnen im Wechsel einen Arbeitsplatz im Rathaus und haben die Möglichkeit, Homeoffice zu nutzen.
Zugesandt von der Stadt Sinsheim – Stadtmarketing