Natürlich war auch schon vor der Corona Pandemie die Rede davon, dass der Einzelhandel den Druck durch den Onlinehandel oder E-Commerce spürt. Nun ist wegen eines weiteren Lockdowns der stationäre Einzelhandel noch einmal in weiten Teilen zum Erliegen gekommen und es ist wohl ungewiss, wann sich die Lage wieder ganz entspannen wird. Wenn einer davon profitiert und weiterhin noch profitieren wird, ist das wohl der Onlinehandel.
Man bekommt den Eindruck, das fast jeder Deutsche derzeit online einkauft. So sollen ca. 95 Prozent der Deutschen angegeben haben, dass sie im vergangen Jahr Dinge im Onlineshop kauften. Man sagt, dass wegen der Krise die Anzahl der monatlichen Online-Einkäufe ansteigt und Produkte, die vorher vorwiegend im stationären Handel gekauft wurden, verstärkt bei den unterschiedlichen Online-Plattformen bestellt werden.
Manches war schon vor Corona so, anderes hat zugenommen
Es gab sicherlich auch schon länger gewisse Dinge, wie etwa Handyverträge, zum Beispiel von handyvertrag.com, die schon lange vor Corona online abgeschlossen wurden. Zu Beginn der Corona-Krise bangten aber auch noch einige Online-Händler um ihr Geschäft und mussten dazu mit Lieferketten-Problemen kämpfen. Aber die Lage hat sich inzwischen gedreht. Und so setzen immer mehr Kunden auf den bequemen und vor Corona sicheren Online-Vertrieb. Viele lieben geradezu die diversen Shopping-Plattformen und nun werden auch schon Dinge des täglichen Bedarfs online bestellt. Ebenso ist die Nachfrage an bestimmten oder speziellen Produkten wie etwa Kettlebells für den Sport zuhause gestiegen. Gerade jetzt, wo Menschen nicht mehr in ihr Fitnessstudios gehen oder ihren Vereinssport ausleben können, sind Geräte und Zubehör gefragt, welches man zuhause oder allein draußen zum Trainieren und zum Fit halten nutzen kann.
Die Zahlen der verschiedenen Online-Marktplätze zeigen, wie sich alles im Vergleich zu nicht Coroan-Zeiten verändert hat. Der Staat wollte zusätzlich den Konsum ankurbeln und hatte dafür ja im zweiten Halbjahr von 2020 vorübergehend die Mehrwertsteuer auf 16 Prozent gesenkt.
Der Onlinehandel muss auf die gestiegene Nachfrage entsprechend reagieren
Auch wenn der Onlinehandel sich über den Zuwachs von Kunden sicher freuen wird, muss er auch schauen, wie er sich erstens gegen die große Konkurrenz durchsetzen und wie er zweites in diesem Zusammenhang Kunden für sich gewinnen kann. Für Kunden sind nämlich gewisse Dinge ausschlaggebend, ob sie in einem bestimmen Onlineshop kaufen werden oder nicht.
So spielt zum Beispiel eine Rolle, welche Zahlungsoptionen der Onlineshop anbietet. Eine große Anzahl an Menschen soll ihren Online-Kauf abbrechen und zur Konkurrenz wechseln, wenn der Online-Shop die bevorzugte Zahlungsmethode nicht anbietet. Dazu werden manche Menschen misstrauisch und besonders vorsichtig, weil sie schon einmal oder mehrfach Opfer eines Online-Shop-Betruges wurden. Kunden erwarten also Sicherheit.
Einige Händler sind sehr stark von Plattformen wie Amazon und Co. abhängig und sie können große Probleme bekommen, wenn sie – aus welchem Grund auch immer – gesperrt werden. Hier kann dann ein Amazon Maßnahmenplan helfen, um den Geschäftsbetrieb möglichst schnell wieder aufzunehmen.
Viele Kunden legen viel Wert auf Kundenbewertungen auf Webseiten von Drittanbietern, um die Sicherheit eines Online-Shops zu überprüfen. Generell wird anhand von Shop- und Produktbewertungen die Kaufentscheidung stark beeinflusst.