Glasfaserausbau im Gewerbegebiet Malsch: Anschlussarbeiten beginnen in wenigen Tagen
Spatenstich im Gewerbegebiet Malsch v.l.n.r.: Alexander Klenk (Bauleitung Fa. Klenk) Linda Schnabel (Bauleitung IB Willaredt) Simon Lenz (Bauleitung IB Willaredt) Marco Stumpf (Technische Leitung fibernet.rn) Sibylle Würfel (Bürgermeisterin Gemeinde Malsch) Jakob Rauschert (Fördermittelberater ateneKOM) Lukas Markheiser (Mitarbeiter IB Willaredt) Elke Nelles (Bauleitung fibernet.rn)
Rund 20 im Gewerbegebiet Malsch ansässige Gewerbebetriebe und Unternehmen verfügen in nur wenigen Monaten über eine gigabitfähige Breitbandversorgung. Die Anschlussarbeiten für den „Fibre to the Building“ (FTTB) Ausbau, bei dem die Glasfaserleitungen bis in die Gebäude verlegt werden, beginnen direkt im Anschluss an den offiziellen Spatenstich am 30. Oktober. Ausgebaut werden die Industriestraße, Am Bahnhof, die Bahnhofstraße und die Malscherstraße, rund 1.700 Meter Tiefbauarbeiten sind dafür insgesamt erforderlich. Für den Bau und die Verlegung der digitalen Infrastruktur sind etwa drei Monate veranschlagt, moderate Wetterverhältnisse während der bevorstehenden Wintermonate vorausgesetzt. Der Auftragsvergabe war ein öffentliches Ausschreibungsverfahren vorausgegangen. Die Firma Klenk & Sohn GmbH aus Modautal hatte als wirtschaftlichster Bieter den Zuschlag erhalten.
„Wenn zukünftig das Surfen mit Geschwindigkeiten von 1 Gbit/s und mehr möglich ist, dann ist das für unsere Betriebe ein echter Meilenstein im täglichen Wettbewerb um Aufträge und Arbeitsplätze. Und selbstverständlich auch einer für uns als Gemeinde, denn wirtschaftlich gesunde Unternehmen leisten einen spürbaren Beitrag für die Lebensqualität und das positive Lebensgefühl vor Ort. Deshalb freuen wir uns mit unseren Betrieben, die jetzt zeitnah über eine zukunftsfähige digitale Infrastruktur verfügen“, sagt die Bürgermeisterin Sibylle Würfel.
50 Prozent der anfallenden Kosten für den FTTB-Ausbau im Gewerbegebiet Malsch übernimmt der Bund, die entsprechenden Mittel dafür stammen aus dem aktuellen „Förderprogramm Breitbandausbau Gewerbegebiete“ des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. 40 Prozent der vom Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar akquirierten und seitens des zuständigen Ministeriums zugesagten Fördermittel kommen vom Land Baden-Württemberg. Auf der Basis dieser in Summe 90 prozentigen Finanzierung von Bund und Land erschließt der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar derzeit insgesamt 14 Gewerbegebiete im gesamten Rhein-Neckar-Kreis. Das Gewerbegebiet Malsch ist die Nummer 11 auf der Liste. Die Ausbaumaßnahmen in 10 Gewerbegebieten haben bereits begonnen, die noch ausstehenden kommen jetzt nach und nach zeitnah an die Reihe.
„Die Städte und Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis profitieren beim FTTB-Ausbau sowohl ihrer Gewerbegebiete als auch bei den innerörtlichen Anschlussmaßnahmen von ihrer Mitgliedschaft im Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar. Im Schulterschluss mit den zuständigen Gremien und Verantwortlichen steuern und koordinieren wir alle erforderlichen Maßnahmen und leisten damit gemeinsam einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit der regionalen Wirtschaftsstandorte sowie für die positive Entwicklung unserer Region insgesamt“, erläutert der Technische Leiter des Zweckverbandes, Marco Stumpf.
Zugesandt von Tina Aakerlund
AVR UmweltService GmbH
Referentin Marketing und Kommunikation