Anmeldesystem für Impftermine soll am Freitag wieder öffnen – Warteliste weitestgehend abgearbeitet – Rund 90.000 Menschen haben Termin erhalten
Die nächste Etappe ist geschafft: Bis Ende März wird die Warteliste der Bürgerinnen und Bürger über 80 Jahren und über 65 Jahren aus Berufsgruppen aus der ersten Priorität, die sich gegen das Corona-Virus impfen lassen möchten, in Baden-Württemberg abgearbeitet sein. Von rund 120.000 Menschen, die auf der Warteliste standen, konnte bisher rund 90.000 Menschen ein Impfangebot unterbreitet werden. Die übrigen werden in den kommenden Tagen und spätestens bis Ende März mit einem Terminangebot kontaktiert werden.
„Mit Blick auf diesen Erfolg soll am kommenden Freitag, 26. März, das Anmeldesystem wieder geöffnet werden. Ab dann können sowohl online über die Plattform www.impfterminservice.de als auch über die Hotline 116 117 Termine vereinbart werden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Dienstag (23. März) in Stuttgart. „Die Wartliste ist dann abgearbeitet, die Impfzentren arbeiten die ganze Zeit so engagiert wie gewohnt weiter und Impfungen mit AstraZeneca finden bereits seit vergangenen Freitag wieder täglich in den Impfzentren statt. Uns war es wichtig, dass wir jetzt vor allem bei den Über-80-Jährigen schnell weiter vorankommen. Hier ist die Quote der Durchimpfung schon sehr hoch.“
Das Gesundheitsministerium hatte die Anmeldesysteme geschlossen, nachdem in der vergangenen Woche der Bund die Impfung mit dem AstraZeneca-Impfstoff für einige Tage ausgesetzt hatte.
Um die Terminvergabe an Menschen über 80 auf der Warteliste mit Hochdruck voran zu bringen, wurde die Schließung um einige Tage verlängert. Alle bereits vorab für diese und nächste Woche gebuchten Termine finden wie vereinbart statt. Die Impfungen in den Impfzentren laufen für Menschen aus der ersten und der zweiten Priorität ganz normal weiter. Menschen aus der ersten und zweiten Priorität können dann ab Freitag wieder Termine über die zentrale Terminvergabe vereinbaren.
„Wir gehen davon aus, dass die Impfstofflieferungen des Bundes wie zugesagt ab April stark ansteigen werden. Dann können wir nicht nur die Kapazitäten in den Impfzentren hochfahren, sondern mit dem Impfen in die Fläche gehen und die Hausarztpraxen mit einbeziehen. Das bringt erhebliche Entlastung auch bei der Terminvergabe“, so Lucha abschließend.
Zugesandt von Claudia Krüger
Pressesprecherin Stellvertretende Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Soziales und Integration