Impfungen in Baden-Württemberg nehmen weiter Fahrt auf – Erstmals mehr als 300.000 Impfungen in einer Woche in den Impfzentren – Große Nachfrage bei Terminen für über 60-Jährige
Gesundheitsminister Manne Lucha: „Auswirkungen von mehr Impfstofflieferungen sind spürbar – Kapazitäten werden weiter hochgefahren“
Erstmals seit Beginn der Impfkampagne in Baden-Württemberg wurden in der vergangenen Woche mehr als 300.000 Menschen (exakt 320.057 Menschen) allein in den Impfzentren und durch die Mobilen Impfteams geimpft. Hinzu kommen noch zahlreiche Impfungen bei den niedergelassenen Ärzten. Außerdem gab es einen Rekord bei den Tagesimpfungen: Allein am Freitag (16. April) wurden 50.418 Menschen geimpft – erstmals mehr als 50.000 seit Beginn der Impfungen. Ein weiterer Höchstwert wurde bei den Impfungen mit AstraZeneca erreicht: Am Samstag (17. April) ließen sich 18.914 Menschen mit diesem Vakzin impfen.
„Die Impfungen in Baden-Württemberg nehmen weiter Fahrt auf. Wenn die zugesagten Lieferungen in den nächsten Wochen wie angekündigt eintreffen, können wir die Kapazitäten weiter hochfahren und stärker auslasten. Auch die Impfungen bei den Hausärzten kommen gut voran. Inzwischen wurden dort seit dem Impfstart in den Praxen nach Ostern 272.025 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag (19. April) in Stuttgart. Am heutigen Montag konnten erstmals außerdem über 60-Jährige ohne Vorbedingungen die Terminvergabesysteme nutzen, die Nachfrage bei der Terminvergabe ist entsprechend hoch. In der vergangenen Woche wurden etwa. Eine Million Termine in Baden-Württemberg vergeben, auch das ist ein neuer Rekord. Lucha: „Die Impfungen in den Alten- und Pflegeheimen sind abgeschlossen. Die große Mehrheit der über 80-Jährigen in Baden-Württemberg ist geimpft. Über die Warteliste der über 80-Jährigen konnte über 160.000 Menschen geholfen werden, sie ist abgearbeitet und wird nur noch wenig nachgefragt.“
Das Land rechnet nach den derzeitigen Ankündigungen des Bundes damit, dass in den kommenden Wochen jeweils rund 300.000 Impfdosen in die baden-württembergischen Impfzentren gelangen. Hinzu kommen die Impfdosen für die niedergelassenen Praxen, die die Hausärztinnen und Hausärzte im Rahmen eines durch den Bund festgelegten Kontingents selbst über den Pharmagroßhandel und die Apotheken bestellen. Nach den Ankündigungen des Bundes soll die Menge an Impfstoff für die niedergelassenen Praxen kontinuierlich zunehmen. Wie beim Impfgipfel am vergangenen Freitag beschlossen, sollen die niedergelassenen Ärzte und in einem zweiten Schritt, wenn noch mehr Impfstoff kommt, auch die Betriebsärzte noch stärker eingebunden werden, so dass im Sommer alle drei Säulen (Impfzentren / niedergelassene Ärzte / Betriebsärzte) unter Volllast laufen können.
Claudia Krüger – Pressesprecherin
Stellvertretende Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg