Heidelberg: Staatsanwaltschaft Heidelberg erwirkt Haftbefehl gegen 35-jährigen Mann wegen dringenden Verdachts des unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Am Montagvormittag (20.12.2021) machte ein aufmerksamer Zeuge die Autobahnpolizei Walldorf telefonisch auf einen unsicher fahrenden BMW auf der BAB 5 aufmerksam. Das Fahrzeug, welches von Karlsruhe her in Richtung Frankfurt fuhr, konnte schließlich an der Tank- und Rastanlage Hardtwald-Ost festgestellt werden.
Als der Fahrer des PKWs durch die Polizeibeamten angesprochen wurde, ergriff er sofort zu Fuß die Flucht in ein unmittelbar angrenzendes Waldgebiet. Trotz umgehend eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen unter Beteiligung eines Polizeihubschraubers gelang dem Verdächtigen zunächst die Flucht.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Fahrzeuges eröffnete sich den Beamten der mutmaßliche Grund für die Flucht: Im Fahrzeug befanden sich rund 60 Kilogramm Marihuana. Des Weiteren führte die Durchsuchung zum Auffinden persönlicher Gegenstände, welche Hinweise auf den Fahrer lieferten. Die parallel zur Fahndung eingeleiteten verdeckten Ermittlungsmaßnahmen der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg lieferten am Dienstagnachmittag entscheidende Hinweise auf den Aufenthaltsort des Verdächtigen. Mit Hilfe der Autobahnfahndung gelang gegen 14 Uhr schließlich die Festnahme zweier Männer in einem Mietfahrzeug auf der BAB 5 kurz vor dem Parkplatz Büchenau bei Bruchsal.
Der Fahrer des Mietwagens, ein 35-jähriger Mann, steht nach bisherigem Ermittlungsstand im dringenden Verdacht, auch das drogenbestückte Fahrzeug am Montagvormittag geführt zu haben. Gegen ihn und seinen Beifahrer wird nun wegen des Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge ermittelt.
Am Mittwochvormittag wurde der 35-jährige Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt. Nach Eröffnung des Haftbefehls wurde der Beschuldigte in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Rauschgiftdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim