In den Kreisimpfzentren Weinheim und Sinsheim sowie im Zentralen Impfzentrum Heidelberg sind knapp 5000 Menschen von der Aussetzung der AstraZeneca-Impfungen betroffen / Termine sollen umgebucht werden
Nach der Aussetzung der Impfungen mit dem Vakzin des Herstellers Astra-Zeneca hat das Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg zwischenzeitlich das weitere Vorgehen konkretisiert. Die Terminabsagen gelten zunächst bis einschließlich Montag, 22. März, und umfassen lediglich Erstimpfungen, da Zweitimpfungen in Baden-Württemberg mit AstraZeneca noch nicht stattgefunden haben.
Termine nach dem 22. März bleiben vorerst bestehen. Auch bereits gebuchte Zweittermine bleiben für die betroffenen Personen reserviert.
„Wichtig ist, dass Personen, deren Termin nun abgesagt werden musste, einen Ersatztermin erhalten. Hierzu hat uns das Land heute Nachmittag über das weitere Vorgehen informiert. Personen, die ab heute, Dienstag (16. März) eine Absage erhalten haben, werden nunmehr in eine Warteliste aufgenommen und erhalten entsprechend nach der Abarbeitung der Warteliste für Personen über 80 Jahren einen Impftermin durch das Callcenter des Landes“, erklärt Doreen Kuss, Dezernentin für Ordnung und Gesundheit des Rhein-Neckar-Kreises. Dabei müssen sich die Betroffenen jedoch in Geduld üben: Allein in den drei Impfzentren, die das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis betreibt, sind knapp 5000 Menschen von diesen Terminabsagen betroffen. „Weiterhin steht uns nur eine begrenzte Menge an Impfstoff zur Verfügung, sodass nicht direkt jedem, dessen Termin abgesagt wurde, ein neuer Termin vorgeschlagen werden kann“, so Kuss.
Sämtliche Impftermine für den Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna finden wie geplant statt.
Silke Hartmann – Pressesprecherin
Ralph Adameit – Stellv. Pressesprecher
Susanne Uhrig – Stellv. Pressesprecherin