Seit der Pandemie, die Anfang des Jahres mit geballter Kraft über Deutschland zog und in vielen anderen Länder weltweit grassierte, ist das Leben nicht mehr wie es mal war. Eine Art Stillstand und Entschleunigung zieht über das Land und friert viele Möglichkeiten der Aktivität und des Sports ein und legt alles, was in irgendeiner Form mit Gruppensport beispielsweise zu tun hat, erst recht.
Besonders der Ballsport wie Fußball hat tüchtig unter den Sicherheitsmaßnahmen und Einschränkungen derzeit zu kämpfen. Der Fußball in Zeiten von Corona findet nur bedingt statt und unter Ausschluss der Öffentlichkeit und ohne Zuschauer und Publikum.
Vereine melden Coronafälle
Seit Beginn der Coronakrise häufen sich die Meldungen besonders in der Fußballszene über neue Coronafälle und weiter Infektionen. So auch in der Vergangenheit beim FC Zürich. Besonders beim Gruppensport Fußball wirkt sich das Coronavirus sehr negativ auf die Folgen für den Spielbetrieb aus. Das breite Spektrum im Bereich Fußballsport zieht sich vom DFB-Team bis zum Amateurfußball hin. Immer wieder treffen Meldungen über Entscheidungen über tiefgreifende Maßnahmen, wie die Aussetzung der Saison, Spielabsagen oder Partien unter Ausschluss der Zuschauer laufen zu lassen, wenn überhaupt, schmälern die Hoffnung und die Chancen auf einen normalen Ablauf. Vereine wie Spieler und Trainer müssen sich im Zuge des Coronavirus streng an den Vorgaben und Verfügungen der jeweils zuständigen Behörden und Gesundheitsexperten derzeit orientieren und danach strikt richten. Grundsätzlich gilt, dass alle Aspekte des gesamten öffentlichen Lebens und der zielgerichteten Bekämpfung der Corona-Krise berücksichtigt werden müssen. Der Bereich Fußball stellt hier lediglich nur einen Teilbereich dar. Die Spiel-leitenden Organisationen der vielen Verbände, die Klubs sowie die Gesundheitsbehörden stehen somit nach wie vor, auch jetzt, in der zweiten Coronawelle, in ständigem Austausch untereinander.
Wie lange kann der Fußballsport aufrecht gehalten werden?
Der DFB stand und steht erneut nun in intensivem Austausch mit der Politik und hatte sich schon am 11. Mai des Jahres im Rahmen einer außerordentlichen Präsidiumssitzung für die Fortsetzung des Spielbetriebs in der 3. Liga ausgesprochen. Die Planungen für den DFB-Pokal galten allerdings grundsätzlich vorbehaltlich der übergeordneten behördlichen Verfügungslagen und der politischen Zustimmung für eine Wiederaufnahme des Spielbetriebs auch in den DFB-Pokalwettbewerben. Die Saison bis Ende 2020 und für 2021 soll so geregelt werden: Sollte der Pokalwettbewerb eines Landesverbandes bei den Männern bis zum Ablauf der Meldefrist nicht vollständig abgeschlossen sein, sollte der jeweilige Landesverband statt des Verbandspokalsiegers in eigener Verantwortlichkeit quasi einen anderen Teilnehmer benennen. Wird aber innerhalb einer bestimmten Frist von einem Landesverband kein Teilnehmer benannt, wird der Startplatz an einen anderen Landesverband, der bislang keinen zweiten Teilnehmer stellen darf, vergeben. Wie lange der Fußball noch auf diese Weise aufrecht erhalten werden kann und auch die Partien, die notwendig zur Ermittlung bestimmter Pokalspiele sind, ist fraglich. Fakt ist jedoch dass die große Maschinerie Fußball besonders in Deutschland einer sehr großen Lobby unterliegt und diese sicherlich alles daran setzen wird, dass nicht nur die Spiele in irgendeiner möglichen Form durchgeführt werden, sondern auch dass der Rubel weiterhin rollt und die Kassen der Vereine und Verbände nicht erschöpft sind, bevor die Krise überwunden ist.