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Aktuelle Nachrichten und Berichte aus dem Kraichgau

Finanziell Vorsorgen – wohin mit dem Ersparten?

14. Dezember 2021 | Finanzwelt

Die Wirtschaftsregion Kraichgau zählt noch immer zu den erfolgreichsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Im Gegensatz zu anderen Teilen Deutschlands haben Unternehmen hier kaum Schwierigkeiten qualifiziertes Personal zu finden und die Branchenvielfalt lockt auch viele internationale Unternehmen in die Region.

Trotzdem hat die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) auch Auswirkungen auf die Wirtschaftsregion Kraichgau und zunehmend mehr Menschen machen sich Gedanken um ihre Altersabsicherung. In Zeiten wachsender Inflationsgefahr und Niedrigzinsen auf Bankeinlagen stehen alternative Geldanlagen derzeit hoch im Kurs. Doch welche Alternativen gibt es und was versprechen Sie Sparern und Kleinanlegern?

Sachwertanlagen

Sachwertanlagen haben im Gegensatz zu Kapitalanlagen einige wesentliche Vorteile. Zum einen ist ein gewisser Inflationsschutz gegeben, zum anderen aber auch relativ stabile Preise und in vielen Fällen überdurchschnittliche Renditechancen. Oftmals wird fälschlicherweise behauptet, Sachwertanlagen eignen sich nur für Personen, die ohnehin schon ein gewisses Vermögen besitzen, das stimmt allerdings nicht. Sachwerte sind nicht nur Immobilien, Kunstgegenstände oder exklusive Autos, auch Schallplatten, Sneaker, edle Weine oder Whiskey, bestimmte Uhren oder natürlich Edelmetalle stellen gefragte Sachgüter dar, deren Wert aufgrund der Seltenheit in den kommenden Jahren durchaus Chancen hat zu steigen. Vor einem Investment in Sachwerte ist es jedoch unabdingbar sich über die jeweilige Marktlage zu informieren, nicht jeder Wein hat das Zeug zum Romanée-Conti und nicht jeder Sneaker das Zeug zum Air Jordan 1S.

Digitale Währungen

Kryptowährungen, digitale Devisen haben es seit einigen Jahren vom Nischendasein in den Mainstream geschafft. Zwar ist unbestritten, dass es sich bei Investitionen in Bitcoin und Co. um Risikoanlagen handelt, auch unbestritten ist jedoch, dass sich langfristig auch mit minimalen Beträgen enorme Gewinne erzielen lassen. Der erste Wechselkurs des Bitcoins lag 2010 bei gerade einmal 0,07 US-Dollar, aktuell liegt der Kurs bei 49.345 US-Dollar. Zwar sind Kryptowährungen insgesamt sehr volatil, also starken Kursschwankungen unterlegen, Experten halten ein langfristiges Wachstum aber durchaus für wahrscheinlich.

Wer sich für Kryptowährungen interessiert, sollte den Blick nicht nur auf die Top 3 richten, sondern auch weniger bekannte und eventuell noch stark unterbewertete digitale Devisen in den Fokus nehmen. In diesem Jahr konnte von allem der Dogecoin Kurs mit kräftigen Zuwächsen punkten. Wenn die künftige Entwicklung sich so fortsetzt, könnte sich ein ähnlicher Siegeszug wie beim Bitcoin einstellen. Wer Dogecoin kaufen oder in andere Kryptowährungen investieren möchte, sollte sich im Vorhinein allerdings ausreichend informieren.

Wertpapiere und Fonds

In Deutschland sind Verbraucher noch immer weniger aufgeschlossen für Aktien als dies in anderen Ländern der Fall ist. Zwar handelt es sich hierbei nicht per Se um eine alternative Geldanlage, im Gegensatz zu früher ist es heute allerdings wesentlich einfacher in Aktien zu investieren und sich zu informieren. Selbstverständlich muss bei der Auswahl der Aktien darauf geachtet werden, dass man in Unternehmen investiert, die langfristig gute Erfolgsaussichten haben und ein Wertzuwachs der Aktien realistisch zu erwarten ist. Es gibt eine ganze Reihe von Wertpapieren internationaler Unternehmen, denen Börsenexperten auch in den kommenden Jahren einen kontinuierlichen Anstieg prognostizieren. Dabei gilt es aber zu bedenken, dass Prognosen immer nur Prognosen bleiben und es beim Aktiengeschäft keine Garantien gibt. Wer sich für Aktien als Anlageform interessiert, sollte sich mit den Mechanismen der Börsen auseinandersetzen und sein Investment auf möglichst viele vielversprechende Aktien streuen.

Fazit

Es ist derzeit nicht davon auszugehen, dass sich die Niedrigzinspolitik der EZB in den kommenden Jahren ändern wird. Für Sparer und Kleinanleger werden somit mittelfristig keine Verbesserungen bei der Verzinsung von Sparguthaben, Fest- oder Tagesgeldkonten eintreten, sodass weiterhin auf alternative Anlageformen ausgewichen werden muss, um das Ersparte vor der Inflation zu schützen. Welche Form der alternativen Geldanlage infrage kommt, hängt immer vom Alter, von der individuellen finanziellen Situation sowie der persönlichen Risikobereitschaft ab.

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