Mittelabfluss aus dem Digitalpakt durch die zuständige Ministerin des Landes nur schleppend …
Jens Brandenburg, Bildungspolitiker in der FDP-Bundestagsfraktion, erklärt dazu:
„Nach fast zwei Jahren DigitalPakt Schule hat Baden-Württemberg gerade einmal 1,3 Prozent der ursprünglichen Mittel abgerufen. Damit hinkt der Südwesten dem bundesweiten Schnitt wieder einmal hinterher. In diesem Tempo könnte Frau Eisenmann im Jahr 2150 den letzten Euro abrufen. Bei aller Hoffnung auf medizinischen Fortschritt wird das kaum ein Schüler selbst erleben, der jetzt so dringend auf Unterstützung angewiesen ist. Das ist beschämend.
Immerhin die Bundesmittel für Schüler-Leihgeräte ruft die Ministerin ab. Das lähmende Schneckentempo im eigentlichen Kernprogramm zur Digitalisierung der Schulen darf sich Frau Eisenmann aber nicht schönrechnen. Mit Tablets allein wird digitale Bildung nicht gelingen. Die Schulen brauchen endlich eine gute Ausstattung, schnelles Internet, IT-Kräfte zur Wartung der Geräte und digitale Fortbildungen für Lehrkräfte. Die Kultusministerin muss endlich aufwachen und die digitale Bildung vorantreiben. Weitere Jahre im bildungspolitischen Schlummermodus kann sich das Land nicht leisten.“
Zur Verdeutlichung das „Anfrageschreiben“ in Bildform …
Zugesandt von Laura Schieritz
Pressesprecherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin
Dr. Jens Brandenburg MdB Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag