Rhein-Neckar-Kreis zieht Zwischenbilanz zur Armutsbekämpfung
Der Ausschuss für Soziales des Kreistags hat den aktuellen Sachstandsbericht zur Umsetzung des Ende 2024 beschlossenen Strategiepapiers gegen Armut entgegengenommen. Ziel ist es, Menschen in allen Lebenslagen zu unterstützen – von Kindern über Seniorinnen bis hin zu armutsbetroffenen Haushalten.
Wichtige Maßnahmen:
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Kinder, Jugendliche, Familien: Ausbau des Präventionsnetzwerks „Starke Kinder Chancenreich“; Vernetzung von Organisationen, Unterstützung der Kommunen, armutssensible Ganztagsangebote; Förderung durch Land (100.000 €) und Kreis.
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Seniorenarbeit: Projekt „Alt und Jung – Gemeinsam stark“ stärkt soziale Teilhabe älterer Menschen in Mehrgenerationenhäusern und Familienzentren; Förderung durch Land bis 115.000 €.
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Unterstützung armutsbetroffener Menschen: Erweiterung der Tagesstätten der Wohnungslosenhilfe für neue Zielgruppen wie Menschen mit Behinderungen oder psychischen Belastungen; Land 40.000 €, Kreis 100.000 €.
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Bezahlbarer Wohnraum: Wohnraumanalyse zeigt hohen Handlungsbedarf; steigende Miet- und Kaufpreise belasten einkommensschwache Haushalte; Fachveranstaltung mit Kommunen und Wohnungsbaugesellschaften für Anfang 2026 geplant.
Weitere Ergebnisse:
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Jobcenter Rhein-Neckar-Kreis erreicht Ziele zur frühzeitigen Berufsberatung für Schulabgänger und zur Integration von Alleinerziehenden.
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Bericht des KVJS zu Leistungen der Eingliederungshilfe 2023 wurde zur Kenntnis genommen.
Zitat Sozialdezernent Fabian Scheffczyk:
„Armut hat viele Gesichter … Unser Ziel ist es, diese Herausforderungen aktiv anzugehen. Die laufenden Projekte zeigen, dass wir bereits viel bewegen können – von der frühen Prävention bis zur Unterstützung im Alter.“



























