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Baden-Württemberg lässt Qualität der Teststellen von DEKRA prüfen – Digitaler Impfpass kommt …

10. Juni 2021 | Allgemeines, Das Neueste, Gesellschaft, Gesundheit, Leitartikel, Orte, Politik, Rhein-Neckar-Kreis, ~ Umland, ~~ Überregional

Baden-Württemberg lässt Qualität der Teststellen von DEKRA prüfen
 Einzelne Teststellen im Land bereits durch Gesundheitsämter geschlossen

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Tests sind ein wichtiger Baustein, um Öffnungen abzusichern / Qualität bei der Durchführung der Tests ist entscheidend

Die Betreiber von Coronavirus-Teststellen und -Testzentren in Baden-Württemberg müssen sich künftig auf mehr Kontrollen einstellen. Um die Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen, hat das Land mit DEKRA zusätzlich einen externen Dienstleister beauftragt. Die Kontrollen finden stichprobenartig und unangekündigt statt. Sie erstrecken sich flächendeckend auf alle Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg. Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen hatten Gesundheitsämter vereinzelt Teststellen aufgrund mangelnder Qualität geschlossen.

„Die Tests sind ein wichtiger Baustein, um die Öffnungen abzusichern. Es ist deshalb entscheidend, dass diese qualitativ korrekt durchgeführt werden“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag (10. Juni) in Stuttgart. „Letztlich geht es um den Schutz der Bürgerinnen und Bürger, aber auch des Testpersonals vor Ort.“

Das Hauptaugenmerk bei den Kontrollen liegt vor allem auf der korrekten Einhaltung der Hygieneanforderungen und auf der ordnungsgemäßen Durchführung der Tests, beispielsweise in der Handhabung der Teststäbchen. Aber auch der ordnungsgemäße Umgang mit personenbezogenen Daten wird genauer geprüft.

„Die systematische Überprüfung erfolgt durch einen externen Dienstleister, um die Gesundheitsämter zu entlasten“, so Lucha. „Konkreten Beschwerden zur Hygiene gehen aber auch weiterhin direkt die Gesundheitsämter nach. Es handelt sich deshalb um eine zusätzliche Unterstützung. Davon profitieren wir am Ende alle.“

Die Voraussetzungen für die Öffnung von Teststellen/Testzentren sind in Baden-Württemberg in der sogenannten „Allgemeinverfügung Bürgertestung“ und der dazugehörigen Anlage festgelegt. Die Bürgertests selbst sind ein Angebot des Bundes. Das Land Baden-Württemberg ist – wie auch die anderen Bundesländer – nicht am Abrechnungsverfahren beteiligt, für das Land entstehen keine Kosten. Die Details regelt der Bund mit der Bundes-Testverordnung.

Weitere Beauftragungen Dritter durch die Allgemeinverfügung Bürgertestung des Landes werden in Zukunft nicht mehr möglich sein. Die Regelungen des Landes werden derzeit entsprechend angepasst. Es liegt aktuell eine flächendeckende und ausreichende Anzahl an Teststellen und Testzentren für die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg vor.

Baden-Württemberg startet am Montag mit digitalem Impfnachweis – Bereits in den Impfzentren geimpfte Personen erhalten Nachweis per Post

Gesundheitsminister Manne Lucha: „Technische Voraussetzungen erfüllt / Digitaler Impfnachweis wird Alltag vieler Menschen erleichtern / Gelber Impfpass weiterhin gültig“

Ab Montag, den 14. Juni 2021, werden in den Impfzentren in Baden-Württemberg nach der Zweitimpfung digitale Impfnachweise ausgegeben. Diese können dann durch einen QR-Code von Smartphone-Apps ausgelesen werden, sodass der gelbe Impfpass nicht mehr mitgeführt werden muss. Bürgerinnen und Bürger, die bereits beide Impfungen in den Impfzentren erhalten haben, bekommen den digitalen Impfnachweis in den nächsten Wochen automatisch per Post zugeschickt. Wer die Impfungen beim Hausarzt / bei der Hausärztin erhalten hat, kann eine Apotheke für die nachträgliche Ausstellung aufsuchen. Gleiches gilt für Genesene oder nicht in Baden-Württemberg Geimpfte. Arztpraxen werden ab Mitte Juli die digitalen Impfzertifikate ausstellen können. Das digitale Zertifikat ist ein zusätzliches Angebot zum gelben Impfausweis, der als Ausweisdokument seine Gültigkeit behält.

„Baden-Württemberg hat zügig die technischen Voraussetzungen geschaffen. Auch der bundesweite Testlauf in der vergangenen Woche lief sehr erfolgreich, wir sind startklar“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Donnerstag (10. Juni) in Stuttgart. „Der digitale Impfnachweis wird den Alltag vieler Menschen im Land erleichtern. Wir gehen davon aus, dass der Bund bis dahin auch die letzten technischen Fragen bei der App gelöst hat und auch diese am Montag an den Start geht. Ein Smartphone ist aber keine zwingende Voraussetzung – auch ohne ein entsprechendes Gerät ist der Nachweis gültig. Auch der gelbe Impfausweis wird weiterhin akzeptiert.“

Für bereits früher erfolgte Impfungen stellen ab Montag erste Apotheken bundesweit nachträglich digitale Impfzertifikate aus. Teilnehmende Apotheken kann man nach Informationen des Bundes in den kommenden Tagen online unter https://www.mein-apothekenmanager.de/ finden.

Voraussetzung ist die Vorlage des vollständigen Impfnachweises mit dem gelben Impfausweis oder eine gleichwertige Impfbescheinigung in Kombination mit einem amtlichen Lichtbildausweis.

Auch Arztpraxen werden die digitalen Impfzertifikate ausstellen können, sowohl für die Menschen, die durch den Arzt / die Ärztin geimpft wurden, als auch für andere. Die dafür notwendige Softwarelösung – das Ausstellen der Impfzertifikate soll direkt aus dem Praxisverwaltungssystem erfolgen – steht derzeit allerdings noch nicht zur Verfügung. Erst ab Mitte Juli werden auch die Arztpraxen technisch in der Lage sein, das Impfzertifikat auszustellen. Bis dahin sind die Praxen mit Impfungen vollständig ausgelastet.

Impfdokumentationssoftware ermöglicht automatische Erstellung und Versand

Die schnelle Einführung des digitalen Impfnachweises ist in Baden-Württemberg durch die Nutzung der Impfdokumentationssoftware des Landes esQlab.online des Unternehmens Gradient möglich. Nach erfolgter vollständiger Impfung wird ein QR-Code erstellt, mit dem die Nutzerinnen und Nutzer nach der Installation einer kostenfreien App (CovPass-App oder Corona-Warn-App) den digitalen Impfnachweis direkt auf ihr Smartphone laden können. Die Überprüfung des Impfstatus erfolgt mit der CovPassCheck-App. Mit ihr kann der Impfstatus – ähnlich wie der QR-Code eines Flug- oder Bahntickets – gescannt werden.

Weitere Informationen unter: https://digitaler-impfnachweis-app.de/.

Pascal Murmann – Social Media/Stellv. Pressesprecher
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration

 

 

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