AKTUELL – aus dem Polizeibericht des Redaktionsbereichs …
Eschelbronn: Unfallbeteiligter flüchtet nach Zusammenstoß – Zeugen gesucht
Am Donnerstag kurz vor 12:30 Uhr war ein 18-jähriger Opel-Fahrer im Begriff von der Straße „in den Kirchwiesen“ in Richtung Neidensteiner Straße abzubiegen. Ein schwarzer Kleinwagen, welcher aus der Gegenrichtung kam, schnitt den Kurvenbereich so stark, dass der 18-Jährige zum Ausweichen gedrängt wurde. Dabei stieß er mit seinem Opel gegen eine Straßenlaterne. Der schwarze Kleinwagen, welcher mit einer männlichen Person besetzt war, fuhr einfach weiter. Es entstand Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro. Der Opel-Fahrer erlitt glücklicherweise keine Verletzungen. Zeugenhinweise zum Unfall oder dem flüchtigen PKW werden beim Polizeirevier Sinsheim unter der Rufnummer 07261/690-0 entgegengenommen.
Wiesloch-Schatthausen: Einbruch in Jugendzentrum – Zeugen gesucht
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hebelten bisher unbekannte Täter eine Hintertür des Jugendzentrums im Birkenweg auf. In der Folge durchwühlten die Täter mehrere Schränke und Schubladen. Im Innern des Jugendzentrums beschädigten die Unbekannten mehrere Türen, um in weitere Räume zu gelangen. Bei dem Diebesgut handelt es sich um einen grauen Tresor, Bargeld im dreistelligen Bereich und eine Digitalkamera. Insgesamt entstand ein Schaden von 1.500 Euro. Im Rahmen der polizeilichen Tatortaufnahme wurden Spuren gesichert, welche nun ausgewertet werden. Hinweise auf die Täter werden beim Polizeirevier Wiesloch unter der Telefonnummer 06222-5709-0 entgegengenommen.
(wir berichteten)
Meckesheim: Küchenbrand; Ursache: defektes Kabel eines Mehrfachsteckers; Bewohner wird weiter intensivmedizinisch behandelt; Pressemitteilung Nr. 2
Wie die Brandexperten des Polizeireviers Neckargemünd gemeinsam mit Sachverständigen feststellten, dürfte der Brand in einem Einfamilienhaus in der Eschelbronner Straße nach den derzeitigen Erkenntnissen auf ein defektes Kabel eines Mehrfachsteckers zurückzuführen sein.
Das Feuer war am Sonntagvormittag, des 30. Januar in der Küche des Anwesens ausgebrochen und hatte einen Sachschaden in noch unbekannter Höhe angerichtet.
Der 85-Jährige Bewohner hatte eine Rauchgasvergiftung erlitten und wird seitdem in einer Klinik intensivmedizinisch behandelt.
Die Ermittlungen dauern noch an. (wir berichteten)
Wiesloch: Vorsicht Wucher/Betrug – Überteuerte Handwerker-Rechnung; Zeugen gesucht – Hinweise der Polizei
Am Donnerstagnachmittag wurde eine 35-jährige Frau in der Eichendorffstraße Opfer eines Betruges.
Die Frau rief einen Handwerker-Notdienst für Rohrreinigungen, dessen Telefonnummer sie über das Internet herausfand, an, nachdem das Hauptabflussrohr im Keller verstopft war.
Die vermeintlichen Monteure trafen gegen 14 Uhr in der Wohnung der Frau ein und lösten das „Problem“ innerhalb kürzester Zeit.
Anschließend verlangten sie über 2000.- Euro für die Reparatur und drängten dabei auf eine Zahlung in bar oder eine sofortige Überweisung. Der überforderte 35-Jährige zahlte schließlich die Rechnung, worauf die Monteure rasch die Wohnung verließen. Erst später erstattete der Betrogene Anzeige.
Das Polizeirevier Wiesloch ermittelt nun wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Wuchers und Betrugs gegen die bislang unbekannten Monteure. Eine Beschreibung der Betrüger liegt den Ermittlern bislang noch nicht vor.
Zeugen, die Hinweise auf die betrügerischen Monteure geben können, oder denen möglicherweise auch ein Handwerkerfahrzeug einer ihnen unbekannten und nicht ortsansässigen Firma in der Eichendorffstraße oder angrenzenden Straßen aufgefallen ist, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 zu melden.
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer sofortigen Bezahlung.
Das Polizeipräsidium Mannheim registrierte im Jahr 2021 in seinem Zuständigkeitsbereich insgesamt 21 vergleichbare Fälle (Mannheim: 8/Heidelberg: 3/Rhein-Neckar-Kreis: 12), wobei Sinsheim und Weinheim mit jeweils drei Taten hervorstechen.
Die Gesamtschadenssumme liegt bei über 80.000.- Euro.
Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen Handwerker hereinzufallen:
1. Auf Notfälle im Vorfeld vorbereitet sein:
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
2. Bei akuten Notlagen:
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
3. Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den Suchergebnissen.
- Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen ersten Eindruck.
- Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein.
- Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz der Firma.
4. Informieren Sie sich genau:
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für die von Ihnen geschilderte Leistung.
5. Nicht unter Druck setzen lassen
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung.
- Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit Inkassounternehmen unter Druck setzen.
6. Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
7. Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
8. Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
9. Notieren Sie sich diese Angaben:
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und Telefonnummer der Firma)
- Mit wem haben Sie telefoniert?
- Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
Unseriöse Handwerker, die die Notlagen und die Hilflosigkeit von Menschen finanziell ausnutzen sind landauf, landab in den verschiedensten Gewerken unterwegs. Rohrreiniger, Schlüsseldienste und Schädigungsbekämpfer seien hier nur beispielhaft genannt. Oft verlangen sie für ihre unfachmännisch durchgeführten Leistungen völlig überhöhte Preise und drängen zu einer sofortigen Bezahlung. Folgende Tipps können helfen, nicht auf solche windigen Handwerker hereinzufallen:
1. Auf Notfälle im Vorfeld vorbereitet sein:
Vergleichen Sie die Preise und schreiben Sie sich die Nummern für wichtige Notdienste wie Schlüsseldienste oder Rohrreiniger auf. Hinterlegen Sie die Nummer im Portemonnaie oder beispielsweise mit einem Aufkleberunter der Fußmatte, damit Sie diese im Notfall schnell zur Hand haben. Ein lokaler Notdienst ist in den meisten Fällen eine gute Wahl, besonders, wenn er schon mehrere Jahre vor Ort tätig ist.
2. Bei akuten Notlagen:
Auch wenn Sie sich bereits in einer Notlage befinden und auf Anhieb keinen Handwerks- oder Dienstleistungsbetrieb parat haben, gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und sich ausreichend Zeit für die Suche zu nehmen.
3. Tipps für die Suche nach seriösen Handwerkbetrieben
- Seien Sie bei der Internetsuche kritisch. Viele unseriöse Anbieter landen mit gekauften Anzeigen weit oben bei den Suchergebnissen.
- Verschaffen Sie sich über die Internetseiten der Betriebe einen ersten Eindruck.
- Ist kein Impressum vorhanden oder gibt es viele identische Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben, kann das ein Hinweis auf einen unseriösen Anbieter sein.
- Einträge in regionalen Telefonbüchern sind nicht immer ein Hinweis auf eine Firma aus der Nähe. Mit Ortsvorwahlen gaukeln Anbieter Nähe vor. Fragen Sie am Telefon nach dem genauen Sitz der Firma.
4. Informieren Sie sich genau:
Informieren Sie sich gut über die ausgewählte Firma. Fragen Sie konkret nach dem Firmensitz und möglichen Anfahrtskosten. Vereinbaren Sie einen festen Preis für die von Ihnen geschilderte Leistung.
5. Nicht unter Druck setzen lassen
- Unterschreiben Sie nichts, wenn Sie Zweifel haben. Bezahlen Sie niemals sofort und bestehen Sie auf einer Rechnung.
- Lassen Sie sich nicht durch Drohungen mit der Polizei oder mit Inkassounternehmen unter Druck setzen.
6. Hilfe holen
Rufen Sie die Polizei unter 110, wenn Sie bedroht werden. Holen Sie, wenn möglich Nachbarn hinzu, die den Vorfall bezeugen und Sie bestärken können.
7. Rechnung prüfen
Wenden Sie sich an die Verbraucherzentrale, wenn Sie Fragen zur Rechnung haben.
8. Anzeige erstatten
Scheuen Sie sich nicht, Anzeige bei der Polizei gegen die Firma zu erstatten. Dokumentieren Sie Ihr Vorgehen genau! Zur Erstattung einer Anzeige sind möglichst genaue Informationen besonders wichtig.
9. Notieren Sie sich diese Angaben:
- Wie heißt die Firma, die Sie beauftragt haben? (Adresse und Telefonnummer der Firma)
- Mit wem haben Sie telefoniert?
- Wer hat den Auftrag vor Ort ausgeführt?
- Wurde Ihnen im Voraus ein Preis für die Leistung genannt? Wenn ja, welcher?
- Welche Arbeiten wurden tatsächlich ausgeführt?
- Wie sind Sie auf die Firma aufmerksam geworden? (Telefonbuch, Gelbe Seiten, Internet, Bekannte usw.)
- Gibt es Zeugen, die Ihre Angaben bestätigen können.
Nähere Informationen bieten die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Heidelberg, Tel. 06221/99-1234 und Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 oder auch zum Nachlesen unter www.polizei-beratung.de
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim