Gärten dienen unterschiedlichen Zwecken: Sie bieten einen Rückzugsort, um sich vom Stress des Alltags zu erholen, liefern die Basis für leckeres Obst und Gemüse das ganze Jahr hindurch oder sind Treffpunkt für Freunde und Familie. Damit sich der Besitzer und seine Gäste wohlfühlen, ist die Gestaltung des Gartens wichtig. Einen Beitrag dazu leistet der ihn umgebende Gartenzaun.
Den passenden Zaun wählen
Die Optionen für die Gestaltung mit Zäunen sind vielfältig. Für welche Umzäunung des eigenen Gartens sich ein Besitzer entscheidet, hängt von praktischen und ästhetischen Gesichtspunkten ab. Bei der Wahl sollten zum Beispiel die folgenden Aspekte bedacht werden:
- Material
- Farbe
- Ausrichtung
- Höhe
- Blickdichte
Material und Farbe
Das Material hat Einfluss auf den Gesamteindruck des Gartens: Ein Holzzaun Garten wirkt beispielsweise traditionell und beschaulich, während ein mit Maschendraht umgebener Garten schnell kalt erscheint. Gerade bei Holzzäunen gibt es weitere Unterschiede je nach verwendeter Holzart. Hier spielen auch praktische Gründe eine Rolle für die Wahl: Kiefer und Fichte sind, etwa aufgrund ihrer guten Haltbarkeit, empfehlenswert.
Der Zaun sollte zum Rest des Gartens passen. Grenzt er beispielsweise an eine Terrasse aus hellem Holz, bietet es sich an, auch den Zaun im selben Material und derselben Farbe zu gestalten. Dies verleiht dem Garten eine stimmige Atmosphäre. Wer seinen Garten neu anlegt, ohne auf vorhandene Gegebenheiten achten zu müssen, dem bleibt freie Hand.
Ausrichtung, Höhe und Blickdichte
Die Ausrichtung ist ein Punkt, der nicht für alle Zäune relevant ist. Wer sich jedoch für einen Holzzaun entscheidet, der kann bei vielen Modellen die Latten quer oder hochkant montieren beziehungsweise montieren lassen. Hier kommt es auf die individuelle Ästhetik an.
Höhe und Blickdichte haben weitreichende Folgen: Ein hoher, blickdichter Zaun schützt vor den Blicken allzu neugieriger Nachbarn, versperrt aber auch den Blick nach draußen. Bei kleineren Gärten wirkt dies schnell einengend. Ist der Zaun hoch, aber nicht blickdicht, relativiert sich dieser Eindruck. Der Garten wirkt größer.
Zäune innerhalb des Gartens
Gartenzäune schirmen nicht nur nach außen ab, sie können auch innerhalb des Gartens eine Trennung bewirken. Wer beispielsweise einen Hund hat, muss damit rechnen, dass er im Garten gräbt. Damit die mühselig gesetzten Pflanzen nicht zu Schaden kommen, können Blumenbeete mit einem niedrigen Gartenzaun oder einer Gartenmauer geschützt werden. Dies dient auch dem Schutz des Haustiers, sofern in den Beeten für Hunde giftige Pflanzen angebaut werden.