Mitmach-Angebot zur badischen Landesgeschichte und politischen Bildung Bruchsal (PM)
Dass Demokratie kein Selbstläufer ist, erleben wir aktuell sehr deutlich. Finanziert vom Land Baden-Württemberg sowie von Städten und Landkreisen der Region, verknüpft der Lernort
Kislau e.V. deshalb bereits seit 2012 die Erforschung und Vermittlung badischer Landesgeschichte in Weimarer Republik und NS-Zeit mit einer gegenwartsbezogenen politischen Bildungsarbeit.
Mit Mitteln aus dem Bundesprogramm „Jugend erinnert“ hat der Verein ein mobiles Geschichtslabor für junge Menschen im Alter ab 14 Jahren entwickelt, das in vier- bis sechswöchigem Wechsel durch die Region wandert.
An acht interaktiven Doppelstationen können Jugendliche und junge Erwachsene in diesem Geschichtslabor nicht nur die kaum bekannte Geschichte des Lagers Kislau erforschen,
sondern auch die Unterschiede zwischen Recht und Unrecht sowie zwischen Demokratie und Diktatur ausloten.
Seit dem 10. Oktober ist das mobile Geschichtslabor in der Aula der Handelslehranstalt Bruchsal, Stadtgrabenstraße 2, aufgestellt, wo es noch bis zum 28. Oktober werktags erkundet werden kann. Am Samstag, 29. Oktober, von 14 bis 18 Uhr bietet sich interessierten Menschen jeden Alters im Rahmen eines „Tags des offenen Geschichtslabors“ die Gelegenheit, sich selbst einen Eindruck von diesem neuartigen Mitmach-Angebot zu verschaffen. Für Fragen stehen Jugend-Guides des Lernort Kislau e.V. bereit.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Pressemeldung der Stadt Bruchsal vom 20. Oktober 2022.