Der Job als LKW Fahrer ist für viele eine Traumberuf und andere können sich vielleicht darunter nicht so viel vorstellen, beziehungsweise haben unter Umständen ganz falsche Vorstellungen. Dieser Beruf gehört zur staatlich anerkannten Berufsbezeichnung Berufskraftfahrer, wie auch der Busfahrer. Der Schwerpunkt liegt in diesem Job beim Führen von Lastkraftwagen sowie anderen schweren Nutzfahrzeugen, zum Beispiel Lastzügen, Sattelschleppern oder Tanklastwagen.
Wie sieht der Alltag eines Lkw-Fahrers aus?
Sicherlich ist es so, dass der Alltag eines Lkw-Fahrers – vor allem im Fernverkehr – davon geprägt ist, auf den Straßen und Autobahnen unterwegs zu sein. Doch bietet die Tätigkeit noch einiges mehr.
Zu den Aufgaben kann auch
- das Be- und Entladen von Waren, beziehungsweise die Überwachung der Tätigkeiten,
- die Planung der Routen sowie der Transport-/Ruhezeiten,
- das Ausfüllen als auch Kontrollieren von Transportdokumenten,
- das Betanken und Waschen des Fahrzeugs,
- die Sicherheitskontrolle des Fahrzeugs, des Ölstands, der Reifen, des Kraftstoffstands und der Filter,
- die Wartung des Fahrzeugs (kann den Reifenwechsel oder kleinere Reparaturarbeiten bedeuten)
gehören.
Eine vielversprechende und zukunftssichere Tätigkeit
Man kann sagen, dass die Jobaussichten bei dieser Tätigkeit durchaus vielversprechend sind. In diesem Bereich ist seit einigen Jahren sogar von einem Fachkräfteengpass die Regel. In den unterschiedlichsten Branchen müssen Waren/Güter auf deutschen sowie auch internationalen Wegen transportiert werden. Potentielle Arbeitsstellen kann ein ausgebildeter Lkw-Fahrer beispielsweise bei Kurierdiensten, Speditionen, Transportunternehmen und Bauunternehmen finden.
Wie sieht es mit dem Verdienst aus?
Der Verdienst hängt von einigen Faktoren ab. Dazu gehören:
- die Ausbildung und Erfahrung,
- die Größe des Unternehmens, bei dem man tätig sein möchte,
- ob man im Nahverkehr oder Fernverkehr tätig sein will,
- die Art der Transportgüter, zum Teil werden Zusatzqualifikationen benötigt, wie beispielsweise der ADR-Schein, damit man Gefahrgut transportieren darf,
- die Arbeitszeiten und die Bereitschaft, Nacht- und/oder Wochenendarbeit zu leisten.
Es kann sein, dass das Gehalt im Nahverkehr deutlich unter dem Gehalt eines Fernfahrers liegt. Auch sind Unterschiede, abhängig von der Region in der man arbeitet, möglich. So verdient ein Berufskraftfahrer in Sinsheim beispielsweise durchschnittlich 2657,23 Euro. Jobs als Lkw-Fahrer in der Region findet man zum Beispiel unter diesem Link: https://lkw-fahrer-gesucht.com/lkw-fahrer-jobs/suche.html?l=sinsheim.
Alltag der Lkw-Fahrer ist von strengen Regeln geprägt
Auch wenn die Abfahrtszeiten den Lkw-Fahrern in der Regel bekannt sind, wissen sie sie dafür nicht immer genau, wann sie wieder zurückkommen werden. Das bedeutet für die Fahrer im Fernverkehr oft, dass sie in Hotels oder im Führerhaus übernachten müssen.
Damit die Verkehrssicherheit gegeben ist, hat der Gesetzgeber vielschichtige Vorgaben bezüglich der Lenk- sowie Ruhezeiten angeordnet. Dadurch ist der Alltag der Lkw-Fahrer geprägt von Arbeitszeiten, Pausenzeiten, Lenkzeiten und Ruhezeiten. Zum Beispiel muss nach 4,5 Stunden Lenkzeit eine Pause von 45 Minuten eingehalten werden. Dazu sind die täglichen und wöchentlichen Ruhezeiten generell vorgeschrieben. Sie können aber unter bestimmten Umständen auch einmal kürzer ausfallen.
Was muss man tun, um Lkw-Fahrer werden zu können?
Es gibt dafür drei Möglichkeiten:
- Die klassische Berufsausbildung zum Berufskraftfahrer, welche drei Jahre dauert und dual in der Schule sowie im Ausbildungsbetrieb durchlaufen wird.
- Eine Umschulung (wenn man den alten Beruf nicht mehr ausführen kann oder bei längerer Arbeitslosigkeit). Diese wird öffentlich gefördert.
- Eine, gemäß Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz, beschleunigte Grundqualifikation. Diese ist in Kombination mit dem Besitz oder Erwerb der Fahrerlaubnis im CE-Klassenbereich möglich.