MSV Duisburg vs SV Sandhausen am Samstag
„Wir müssen und wollen ebenfalls gewinnen“
… so die Aussage des SV Sandhausen bei der Pressekonferenz
Am kommenden Karsamstag, den 20. April, ist der SV Sandhausen am 30. Spieltag der 2. Liga zu Gast beim MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 13 Uhr.
Position der Stärke
In Summe habe ihn das Heimspiel gegen Dynamo Dresden (3:1-Erfolg) sehr zufrieden gemacht, betonte Cheftrainer Uwe Koschinat auf der heutigen Pressekonferenz. „Wir haben in der ersten Halbzeit einen attraktiven Fußball gespielt und Dresden vor große Probleme gestellt. Inhaltlich hat vieles gestimmt, nur das eigene Tor hat gefehlt.“ In der Rückbetrachtung sei der Heimsieg absolut verdient gewesen und eine Fortsetzung der erfolgreichen Auftritte in der jüngeren Vergangenheit. „Das Spiel hat gezeigt, dass wir auch mit Rückschlägen umgehen können, sowohl im Ergebnis als auch personell.“ Das alles seien Faktoren, die in der aktuellen „Crunch Time“ dafürsprechen, dass der SVS aus einer absoluten Position der Stärke heraus agiert. Der einzige Wehrmutstropfen sei die Verschlechterung der personellen Situation in den letzten Tagen.
Paqarada und Förster einsatzbereit, Gíslason fällt weiter aus
Leart Paqarada und Philipp Förster starteten beide mit kleineren Problemen in die Trainingswoche, die jedoch keine Auswirkungen auf das Spiel in Duisburg haben sollten. Wesentlich schwerwiegender sind die Verletzungen von Stefan Kulovits, Markus Karl und zuletzt Sören Dieckmann. „Die Diagnosen stimmen uns traurig und nehmen uns natürlich personelle Alternativen“, berichtete Koschinat. Auch WM-Fahrer Rúrik Gíslason ist für den kommenden Samstag noch keine Alternative. Aufgrund dieser Ausfälle haben am gestrigen Mittwoch mit Nico Najda, Yves Borie, Andreas Schiler und Marc-Louis Lehr vier U19-Spieler am Mannschaftstraining der Profis teilgenommen.
„Wir sind gewarnt“
Auf die Kampfansage von Torsten Lieberknecht, Trainerkollege des MSV Duisburg, der von einem Endspiel für die „Zebras“ sprach, reagierte Koschinat bestimmt: „Wir müssen und wollen ebenfalls gewinnen. Wir sind darauf eingestellt, dass es bis zum letzten Spieltag gehen kann.“ Es gäbe auch nach Serien, wie sie der SVS momentan durchläuft, keinerlei Garantie. Dafür sei die 2. Liga viel zu eng. „Dieser kriegerische Ansatz, den Lieberknecht formuliert hat, muss für uns ein Zeichen dafür sein, was uns am Samstag in Duisburg erwartet.“ Der MSV habe beispielsweise gegen den 1. FC Köln mit einer völlig neuen Grundordnung und Herangehensweise überraschen können. Auch gegen St. Pauli war man in vielen Phasen mindestens gleichwertig. Das alles aus einer kompakten Viererkette heraus und mit viel Geschwindigkeit über die Flügel. „Das macht die Gegnervorbereitung nicht leichter, aber wir sind gewarnt.“
Zugesandt vom SV Sandhausen Pressestelle Markus Beer