Soloxylophon-Konzert mit ALEX JACOBOWITZ
Der gebürtige New Yorker, der kurz nach seiner Ausbildung an der Ithaca School of Music in New York für ein Jahr beim Symphonieorchester in Jerusalem spielte, zieht eigentlich die Straße dem Konzertsaal vor. Am Sonntag, 18. November 2018 um 17 Uhr aber wird der Marimbaphonspieler, wie sein Instrument auch genannt wird, dieses in der Evangelischen Kirche Baiertal aufbauen.
Musik sei eine Sprache, die ihm dem Schöpfer näher bringe, so Jacobowitz. Deshalb gilt sein Streben nicht nur der Liebe zur Musik, sondern ebenso der steten Suche nach Nähe zu seinem Schöpfer- und somit den Dienst der Hände mit der Ergebenheit des Herzens zu vereinen.
Um seine Botschaft von Menschlichkeit, Verständigung, Toleranz und die Schönheit der Musik mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen, reist er im Sommer mit seinem Instrument durch die Großstädte Europas. Dort begeistert er täglich Tausende von Zuhörern mit seiner Mischung aus klassischem Konzert und New Yorker Streetshow. Von Bach bis Klezmer erstreckt sich seine musikalische Bandbreite. Völkerverständigung ist seine eine Mission, den Klang der Marimba vielen Menschen zugänglich zu machen seine andere. In den Wintermonaten bereitet er neue Aufnahmen vor, schreibt seine Geschichten und verfolgt die weithin konventionellere Tätigkeit im Konzertsaal.
2012 war Alex Jacobowitz zum ersten Mal in der Kirchengemeinde Baiertal-Dielheim zu Gast, damals im Rahmen der Ausstellungswoche „jüdisches Leben im Kraichgau“. Der Konzertabend damals wurde vom SWR aufgezeichnet, der einen Film über das Leben des Musikers drehte.
„Ein ungewöhnlicher Abend.“ So empfanden die zahlreich erschienen Konzertbesucher die Darbietungen von Alex Jacobowitz aus Jerusalem. Er hatte sein Marimba-Instrument in derKirche in Baiertal aufgebaut. Was dann geboten wurde, veranlasste die Hörerinnen und Hörer zu immer wieder aufbrandenden Beifallsstürmen, so das Presseecho des damaligen Konzerts.
2014 war Jacobowitz ein zweites Mal in der Kirchengemeinde Baiertal-Dielheim zu Gast, diesmal mit einem Konzert mit Workshopcharakter innerhalb eines Ausstellungsabends mit Bildern der Holocaustüberlebenden Sara Atzmon
Nun kommt er 2018 wieder, mit einem reinen Konzertabend seines neuen Programms, aus Musik und Gedanken aus dem Leben eines modernen Klezmers und Straßenmusikers.
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Zugesandt von Matthias Flender