Nachdem die Verkehrspolizeipolizeidirektion Mannheim schon im vergangenen Jahr Schwerpunktkontrollen von Kleintransportern durchgeführt hat, bei denen eine Vielzahl von Fahrzeugen Mängel aufwiesen, standen am Dienstagmorgen erneut Kleintransporter im Fokus der Verkehrsspezialisten.
Von 8 Uhr bis 13 Uhr lotsten Polizeibeamte, die auf Motorrädern unterwegs waren, die Fahrer zur Tank- und Rastanlage Kraichgau-Süd an der A 6 , wo sie einer ganzheitlichen Verkehrskontrolle unterzogen wurden. Neben fahrerlaubnisrechtlichen Überprüfungen wurden unter anderem auch die Einhaltung von Lenkzeiten, der technische Zustand der Fahrzeuge, die Ladung, die Fahrerlaubnis sowie die Echtheit der Papiere überprüft.
Die 27 Beamten der Verkehrspolizeien aus Mannheim, Karlsruhe, Ludwigshafen und der Bundesanstalt für Güterverkehr kontrollierten insgesamt 29 Kleintransporter.
18 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen Mängel auf oder wurden wegen anderer Verstöße beanstandet, in elf Fällen musste die Weiterfahrt untersagt werden. Insgesamt stellten die Beamten 28 Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat fest.
Im Einzelnen:
– 9 Verstöße gegen die Ladungssicherung
– 5 Verstöße wegen Nichteinhaltung der Lenk- und Ruhezeiten sowie EG-Sozialvorschriften
– 11 Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz
– 2 Verstöße bei der Beförderung gefährlicher Güter
– 1 Verstoß wegen ungenehmigtem Güter- und Personenverkehr
Vier Fahrzeuge wurden aufgrund technischer Mängel einem TÜV-Sachverständigen vorgeführt, zwei davon wurden als verkehrsunsicher eingestuft, zwei hatten verkehrserhebliche Mängel.
In 16 Fällen wurden Sicherheitsleistungen in Höhe von insgesamt über 8.000 Euro erhoben.
Die hohe Beanstandungsquote unterstreicht erneut die Erforderlichkeit der Kontrollen von Kleintransportern.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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