Perfektes Winterwetter!
Arbeiten im Dämmelwald werden abgeschlossen
„Endlich gefrorener Boden!“, freut sich Revierleiter Volker Böning. Nachdem die Bäume im Dämmelwald bereits im November gefällt wurden, konnten sie wegen des durch den Dauerregen sehr nassen Bodens nicht an den Weg gezogen – „gerückt“ – werden. Folglich liegen die gefällten Bäume noch im Bestand.
Doch das Warten hat sich gelohnt. Denn durch die tiefen Temperaturen der letzten Tage hat sich der Matsch in festen, gefrorenen Boden verwandelt, und der Waldboden kann die Holzrücke-Maschinen tragen. So kann das Holz bodenschonend und sauber an den Waldweg transportiert werden. Zum Einsatz kommt moderne Forsttechnik: ein sogenannter „Forstspezialschlepper“ und ein „Tragschlepper“. Diese sind von ihrer Konstruktion optimiert, möglichst bodenschonend arbeiten zu können. Eine der eingesetzten Maschinen hat beispielsweise acht Räder, umso den Druck der Last auf möglichst viel Fläche zu verteilen. Der Großteil der gefällten Bäume wird zu Brennholz, da sie zu dünn oder krumm sind, um zu Brettern verarbeitet zu werden.
Einzelne dickere Bäume bekommen jedoch eine ganz besondere Verwendung. Ihr Holz wir für Spielsachen, Möbel und Musikinstrumente verwendet. Hainbuchenstämme aus dem Dämmelwald, die zu Klavierteilen weiterverarbeitet werden. Die Hainbuche ist eines der härtesten und dichtesten einheimischen Holzarten. Das Holz eignet sich deshalb besonders für hohe Belastungen.
Presseinformation des LA Rhein-Neckar-Kreis
Bilderquelle: Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis