Schon in der Vergangenheit wurden Stoffe und andere Materialien zusammengefügt, indem sie mit Nadel und Faden genäht wurden. Erste Nähversuche fanden zwar vor tausenden Jahren mit Nadeln aus Tierknochen und Fäden aus Tiersehnen statt, doch im Zuge der Weiterentwicklung und Evolution wurde die Präzision und Vorgehensweise des Nähens immer mehr perfektioniert. Heute kann man sich an hochmoderne Maschinen setzen, die fast alle erdenklichen Stoffe aus vielen verschiedenen Materialien im Handumdrehen zusammennähen können.
Doch nicht die Tatsache, dass man Stoffe zusammenbringen kann ist es, die das Nähen als Hobby so äußerst beliebt macht. Es ist die Freiheit der Kreativität des Schaffens, aus Stoffen ganz persönliche Dinge nach eigener Fantasie herstellen zu können. Dabei entstehen nicht selten schönste Kollektionen bestehend aus verschiedenen Bekleidungsstücken aller Art.
Die kleine Nähstube zuhause
Es kann die kleine Ecke im Wohnzimmer sein, die Nische im Arbeitszimmer, oder auch gleich das Gästezimmer oder ehemalige Kinderzimmer. Platz zum Nähen findet sich zuhause überall. Die modernen Nähmaschinen nehmen nicht viel Platz ein und sie lassen sich fast überall aufstellen. Hinzu kommt, dass sie hoch technisiert immer mehr Funktionen beim Nähen übernehmen können und das präzise Nähen war wahrscheinlich noch die so einfach wie heute. Die Nähstube zuhause bildet auch gleichzeitig den Arbeitsbereich der Kreativität, denn hier können Hobbynäher/innen auf ihre Kosten kommen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen. In puncto Kreativität und Fantasie sind dies auch gleich die beiden mit wichtigsten Aspekte, warum sich so viele Menschen als Hobbynäher/innen outen und aus einer Leidenschaft sogar schnell ein Hobby und darüber hinaus entwickeln. Zum Nähen selbst benötigt man letztlich nicht viel. Einzig die Maschine, Garn, Nadeln und natürlich Stoffe.
Man kann mittlerweile heute viele verschiedene Stoffe kaufen und diese am besten auf Vorrat lagern. Denn man weiß ja schließlich nie, was einem gerade als nächstes Nähprojekt durch den Kopf geht und wie das nächste Kleid, die Hose, das Shirt und der Strampler fürs Baby aussehen sollen. Stoffe kann man immer gebrauchen und im Idealfall sollte man auf eine gute und breit aufgestellte Auswahl zurückgreifen können.
Mit wenig Aufwand Großes schaffen
Einmal gut ausgestattet, kann man beim Nähen schon mit recht wenig Aufwand Großes schaffen. Denn hier kann man mit ein wenig Übung und sogar ganz ohne Schnittmuster und Hilfen loslegen und sogar erste Kollektionen verschiedenster Bekleidungsstücke kreieren. Dies ist ein weiterer Grund, warum sich so viele dem Nähen verschrieben haben. Hinzu kommt zu Guter Letzt, dass aus dem Hobby durchaus auch, je nach Talent und Leidenschaft, über das Hobby hinaus genäht werden kann. Denn viele haben sich daraufhin später eine kleine Selbstständigkeit und Mini-Unternehmen aufgebaut. Die Nähstube oder das Atelier in einen Raum eingerichtet und diesen dann für diese Zwecke angemietet. Vom eigenen Label, bis hin zur ersten Kollektion, die dann auch noch auf den Laufstegen der Welt präsentiert wird. Diesen Weg haben durchs Nähen schon viele Modeschöpfer genau auf diese Weise eingeschlagen und sind ihr Mode ist heute begehrt und weltweit bekannt.