Über Umwege zum Traum
Natascha hatte jahrelang im Büro gearbeitet, obwohl ihr Herz schon immer für die Tiere schlug. Jeden Beruf den sie lieber gelernt hätte wurde ihr verwehrt. Sie solle Geld verdienen. Als sie schwanger wurde, stellte sie sich die Frage, was sie nun wirklich machen möchte. Will sie wirklich wieder zurück zu Ihrem Arbeitgeber?
Sie erinnerte sich wieder daran, wie sie als Kind ihre Freizeit lieber mit ihrem Hund oder bei den Pferden verbrachte. Im Garten baute sie mit ein paar aufeinandergestapelten Steinen und Stöcken einen Parcour. Immer wieder lief sie mit ihrem Hund über die verschiedenen Hindernisse. Das machte ihr wirklich spaß.
Ihre Leidenschaft
Jetzt macht sie das für ihre Kursteilnehmer und mit richtigen Hindernissen. So können sich unsichere Hunde immer wieder neuen Herausforderungen stellen und mit mehr Selbstbewusstsein aus der Kursstunde gehen. Egal ob Welpe oder Senior. Die Parcourarbeit eignet sich für jedes alter. Besonders Hunde die schnell wütend oder sehr unsicher sind. Diesen Hunden hilft solch ein Training wieder ihren Körper wahrzunehmen und selbstsicherer zu werden.
Nervlich am Ende
Gerade hatte sie mit ihrer Ausbildung begonnen. Während ihrer Elternzeit. Denn wenn nicht jetzt, wann dann? Sie trainierte viel mit anderen Hundehaltern um zu üben. Als eine Frau, die sehr schwer erkrankte, ein neues Zuhause für ihren fast 11 Wochen alten Pudel-Welpen suchte. Da entschied Natascha sich, diese Herausforderung anzunehmen. Sie hatte bereits einen sehr gut erzogenen Jagdhund und ein 10 Monate altes Baby. Sie dachte, sie weiß schon viel. Schließlich hatte sie schon viele Hunde aus zweiter Hand. Doch bei diesem Hund sollte alles anders werden. Schon nach kurzer Zeit, stellte sie fest, so hatte sie es sich nicht vorgestellt. Sie sagt: „Ich war zeitweise fix und fertig. Mit Baby, erwachsenem Hund und ein Welpe. Dann noch die Ausbildung und viel zu wenig schlaf.“ Die Leute wechselten die Straßenseite, weil ihr Hund jeden anbellte. Er kam einfach nicht zur Ruhe und lief ihr in der Wohnung ständig hinterher.
Vom Hibbel- zum Bürohund
Heute weiß sie, dass es Möglichkeiten gibt, einem Hund fair zu zeigen, welches Verhalten von ihm erwünscht ist. Mit Geduld und positiver Verstärkung können auch schwierige Verhaltensweisen verändert werden. Oft wird unterschätzt wie wichtig es ist, einem Hund zu helfen zu entspannen. Viele Hundehalter gehen davon aus, dass der Hund sich schon hinlegen wird, wenn er müde ist. Aber es ist wie bei einem Baby. Das muss ein Hund erst lernen. Sie hat es geschafft, aus Ihrem Hibbel-Hund einen tollen Begleiter zu machen. Heute darf er auch mal mit ins Büro und sie zu Fortbildungen begleiten.
Kursangebot
Gerne gibt die Inhaberin all ihr Wissen und praktische Erfahrungen weiter. Sie bietet verschiedene Kurse zur Erziehung, vom Welpen bis zum Senior, an. Dabei ist es ihr wichtig, dass die Teilnehmer das Gelernte in Ihrem Alltag anwenden können.
Auch die Beschäftigung des Hundes spielt eine große Rolle. So findet ab 17.08.2024 immer samstags ein Spiel- und Spaß-Kurs statt. Aber auch Lernspaziergänge stehen immer wieder auf dem Programm. Der nächste findet am Samstag den 31.08.2024 statt. Hier sind sowohl Mensch als auch Hund unter Gleichgesinnten und es kann bereits gelerntes gefestigt werden.
Weitere Infos unter www.hundetraining-gaiberg.de