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Gleitsichtbrillen für 80 €? – Das sollte man beim Kauf beachten

8. Dezember 2021 | Gesundheit

Mit zunehmendem Alter und abnehmender Sehstärke kommt man irgendwann um eine Gleitsichtbrille nicht mehr herum. Sobald Ziffern direkt vorm Auge oder der etwas entfernte Fernseher nicht mehr klar erkennbar sind, wird es Zeit für eine Mehrstärkenbrille. Auch Kurzsichtige mit einsetzender Alterssichtigkeit müssen auf eine Gleitsicht- oder Zusatzbrille umsteigen. Gleitsichtbrillen sind aufgrund der komplexen Anpassung und Herstellung der Brillengläser jedoch nicht gerade günstig. Die vom Optiker empfohlenen zusätzlichen Beschichtungen können den Preis ebenfalls hochtreiben. Onlineanbieter locken deswegen mit günstigeren Alternativen – doch können diese Gleitsichtbrillen mit denen eines Optikers mithalten? Bevor man sich für einen Anbieter entscheidet, ist ein kleines Gleitsichtbrillen-1×1 von Vorteil.

Wie funktioniert eine Gleitsichtbrille?

Die Funktion einer Gleitsichtbrille ist ganz einfach: Es wird dem Träger ermöglicht, trotz verschiedener Dioptrien im Nah- und Fernbereich mit einer Brille gleich gut zu sehen. Die Umsetzung und Herstellung einer solchen Brille ist jedoch nicht ganz so einfach. Anders als bei einer Einsichtbrille ist das Brillenglas einer Gleitsichtbrille in vier Zonen eingeteilt: Dem oberen Bereich zur Fernsicht (> 2 m), der Progressionszone zur mittleren Sicht (0,5 – 2 m), dem unteren Bereich zur Nachsicht (< 0,5 m) sowie den seitlich unscharfen Übergangszonen.

Der erste Indikator bei der Wahl der Brillengläser ist die tägliche Nutzung der Gleitsichtbrille. Je nach Tätigkeitsbereich sind die vier Bereiche der Brillengläser größer oder kleiner. Für Autofahrer sind Gleitsichtbrillen mit einem größeren Fernsichtbereich, auch Panorama-Weitsicht genannt, von Vorteil. Büroarbeiter profitieren von einem breiterem Nahsichtbereich. Für den normalen Alltag sind einfache Gläser ideal, deren oberer und untere Bereich sich gleichmäßig zur Mitte verschmälert.

Der zweite Indikator, der neben der Linsendicke auch ausschlaggebend für den Preis der Gläser ist, ist die Anzahl und Verteilung der Dioptrien. Je höher die Dioptrien, um größer ist die benötigte Krümmung der Gläser – entsprechend dicker ist die Linse. Bei einer Gleitsichtbrille besteht die Herausforderung, verschiedene Dioptrien, also verschiedenen Krümmungen, in einem Glas zu verbinden und gleichmäßig ineinander übergehen zulassen. Diese komplexe Technik ist der Grund, weswegen Gleitsichtbrillen so teuer sind. Wer trotz hoher Dioptrien nicht auf dünne Gläser verzichten möchte, muss deswegen noch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Wie teuer ist eine Gleitsichtbrille – Kann man Onlineanbietern vertrauen?

Beim Optiker können Gleitsichtbrillen mit Gestell 500 € und aufwärts kosten. Wer bei einer besonders hohen Dioptrienzahl ein dennoch modisches Gestell mit dünnen Gläsern tragen möchte, muss für so viel Technik möglichweise das Doppelte zahlen. Das ist natürlich erstmal ein Schock. Wie ist es da also möglich, dass Onlineanbieter mit Gleitsichtbrillen für 100 € werben?

Zunächst muss man beachten, was ein Brillengeschäft alles finanzieren muss. Neben der Miete für Laden und Lager sind ebenfalls Versicherungen sowie die verschiedenen Angestellten und Facharbeiter zu bezahlen. Das macht sich in den Preisen von Gestellen, Brillengläsern und Accessoires bemerkbar. Ein Onlineanbieter hat weitaus weniger Fixkosten und Ausgaben und kann Brillen entsprechend günstiger anbieten.

Wer seine Gleitsichtbrille beim Optiker kauft, hat einen klaren Vorteil: die direkte und persönliche Beratung. Wer allerdings eine gute und dennoch günstige Gleitsichtbrille benötigt, greift gerne auf die verlockenden Angebote im Internet zurück. Doch Vorsicht ist geboten! Je nach Beruf und täglicher Benutzung, gibt es einiges beim Kauf einer Gleitsichtbrille zu beachten. Als kleine Sicherheit gilt da: Je mehr Hilfe ein Onlineanbieter auf seiner Webseite stellt, um so höher ist die Wahrscheinlichkeit, tatsächlich eine hochwertige und dennoch preiswerte Gleitsichtbrille zu finden.

Bei Crullé gibt es modische Gleitsichtbrillen bereits ab 79,90 €. Darin enthalten ist das günstigste Brillengestell sowie die Gleitsichtgläser mit einem Brechungsindex von 1,5, empfohlen für Dioptrien bis +/- 2.00. Zusätzliche Leistungen, wie dünnere Gläser, ein erweiterter Sichtbereich, Blaulichtfilter, selbsttönende Gläser etc. können gegen Aufpreis hinzugebucht werden. Crullé bietet so maximale Preistransparenz und ideale Beratung in einem. Der Käufer steht nicht unter direktem Entscheidungsdruck und kann sich in aller Ruhe für die richtige Gleitsichtbrille entscheiden. Mit der virtuellen 3D-Anrpobe ist es zudem ein Kinderspiel, die richtige Brille zu finden.

Vor- und Nachteile von Gleitsichtbrillen

Sobald sich die Dioptrien für den Nah- und Fernbereich auseinanderbewegen, ist eine Gleitsichtbrille von Vorteil. So hat man beide Brillenstärken in einem Modell und immer auf der Nase. Investiert man in jeweils eine Nah- und Fernbrille, läuft man Gefahr, eine Brille zu vergessen und auf externe Hilfe angewiesen zu sein.

So vorteilhaft Gleitsichtbrillen auch sind, ist es wichtig, sich auch der Nachteile bewusst zu sein. Der Umstieg auf eine Gleitsichtbrille gelingt nicht über Nacht. Durch die verschiedenen Sehbereiche muss man sich erst dran gewöhnen, Augenbewegung und Kopfhaltung an die Gläser anzupassen. Bei täglichem Tragen ist diese Eingewöhnungsphase jedoch nach etwa einer Woche abgeschlossen und das Bewegen von Kopf und Augen routiniert. Bis es so weit ist, können Schwindel oder Kopfschmerzen auftreten. Doch keine Sorge, um so schneller man sich an die Brille gewöhnt, desto schneller verschwinden diese Beschwerden. Wichtig zu beachten ist, dass die Gleitsichtbrille in vier Zonen aufgeteilt ist, weswegen das Sichtfeld verringert ist. Während man bei einer Einstärkenbrille locker von links nach rechts sehen kann, ist das klare Sichtfeld bei der Gleitsichtbrille zentriert. Kopfbewegungen ähnlich einem Schulterblick werden deswegen die neue Norm.

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