Ende der Sonder-Corona-Teststationen für Reiserückkehrende / Rund 190.000 Personen getestet / Landesweit flächendeckendes Netz von Testmöglichkeiten
Minister Manne Lucha: „Sonder-Teststationen haben zur Eindämmung der Infektionszahlen beigetragen
Zielgerichtetes Testen ist zentral für die Bekämpfung der Pandemie
Im Land sind wir mit flächendeckender Testinfrastruktur gut aufgestellt
Zum 1. Oktober werden die Sonder-Teststationen für Reiserückkehrende an den Autobahnen A5 (PWC-Anlage Neuenburg-Ost) und A8 (Rastplatz Kemmental-Ost) sowie am Stuttgarter Hauptbahnhof und am Flughafen Friedrichshafen eingestellt. Die Testmöglichkeiten an den Flughäfen Stuttgart und Karlsruhe/Baden-Baden bleiben zunächst bis mindestens Ende Oktober bestehen. Zudem wurden die Testmöglichkeiten insgesamt weiter ausgebaut, so dass Baden-Württemberg hier weiter gut aufgestellt ist.
Dank an die Kassenärztliche Vereinigung und alle weiteren Partner
„Der Betrieb der Sonder-Teststationen war wichtig und erfolgreich. Reiserückkehrende konnten sich schnell und unkompliziert testen lassen und die Infektionszahlen in Folge der Sommerreisewelle eingedämmt werden. Allen beteiligten Partnern sowie den zahlreichen engagierten Ehrenamtlichen möchte ich nochmals ausdrücklich meinen Dank für ihre großartige Arbeit aussprechen“, sagte Gesundheitsminister Manne Lucha am Montag (28. September) in Stuttgart. Das zielgerichtete Testen und frühzeitige Erkennen von Infektionen, gerade bei Reiserückkehrenden aus Risikogebieten, ist weiter zentral bei der Bekämpfung der Pandemie. Im Land sind hierfür zahlreiche Anlaufstellen eingerichtet.“
In einem gemeinschaftlichen Kraftakt vieler Partnerinnen und Partner wurden die Teststationen aufgebaut und betrieben, um für Reiserückkehrende ein zusätzliches Angebot zu schaffen, insbesondere für jene aus Risikogebieten, die von der Anfang August eingeführten Testpflicht betroffen sind. Beteiligt waren in besonderem Maße die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg und zahlreiche ihrer Ärztinnen und Ärzte, das Deutsche Rote Kreuz, das Technische Hilfswerk und die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. jeweils mit vielen engagierten Ehrenamtlichen, die Flughäfen im Land, die Bundeswehr, das Alb-Donau Klinikum sowie die Labore, die die Tests auswerteten.
Insgesamt wurden an allen sechs Sonder-Teststationen für Reiserückkehrende bisher etwa 190.000 Personen getestet, von denen bei rund 1.500 das Testergebnis positiv ausfiel.
Übergang in Regelbetrieb mit Corona-Testzentren vor Ort
In Baden-Württemberg hat die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) ein flächendeckendes Netz von Corona-Anlaufstellen aufgebaut. Tests können in den aktuell 44 Corona-Testzentren sowie in über 900 Corona-Schwerpunktpraxen vorgenommen werden. Eine Übersicht zu den verschiedenen Corona-Anlaufstellen ist auf der Homepage der KVBW unter http://coronakarte.kvbawue.de zu finden. Von Haus- und Kinderärzten sowie unter der bundesweit geltende Rufnummer 116117 (Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigungen) lässt sich ebenfalls erfahren, wo es eine Corona-Anlaufstelle in der Nähe gibt und wie man dort einen Termin bekommt. Wichtig: Um einen geordneten Betrieb zu gewährleisten und zum Schutz der Patienten ist eine Anmeldung in einem Corona-Testzentrum oder einer Corona-Schwerpunktpraxis erforderlich. Die Anmeldung erfolgt über den Haus- oder Kinderarzt.
Die KVBW sieht Baden-Württemberg für den Herbst gut aufgestellt. Die Welle der Reiserückkehrer ist nun beendet, so dass die Testung und Behandlung von Corona-Patienten in den Testzentren und Corona-Schwerpunktpraxen geleistet werden kann. Die KVBW steht mit den Pandemiebeauftragten in jedem Landkreis in engem Kontakt und kann somit auf die Situation vor Ort flexibel reagieren.
Weitere Informationen:
Einreisende aus Risikogebieten müssen nach der derzeitigen Regelung einen verpflichtenden Corona-Test durchführen lassen. Antworten auf häufige Fragen finden Sie auch in unseren FAQs: FAQ – Tests für Reiserückkehrer
Markus Jox
Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Ministerium für Soziales und Integration