Die Geburt eines Kindes ist immer etwas ganz besonderes. Und erst recht dann, wenn sich das Elternpaar auf ein Doppelpack freuen kann. Zwillingsgeburten sind schön und ein doppeltes Wunder der Natur. Doch an was muss gedacht werden, vorgesorgt werden, wenn der Geburtstermin nicht mehr allzu weit in der Ferne liegt? Welche Besonderheiten bringt die Geburt der Zwillinge mit sich und ist man wirklich richtig ausstaffiert und vorbereitet? Viele Dinge gibt es im Vorfeld zu erledigen, wenn sich die Geburt eines Kindes ankündigt. Doch bei Zwillingsgeburten hat man im Vorfeld wie auch nach der Geburt im wahrsten Sinne des Wortes alle Hände voll zu tun.
Welcher Kinderwagen?
Natürlich sollte es ein bequemer Doppelsitzer fürs doppelte Lottchen sein. Und einen Zwillingswagen kaufen zu können ist zwar kein Zauberwerk, bedarf aber dennoch einiger organisatorischer Abläufe und der Beachtung vieler kleiner Dinge, die zwar als nichtig erscheinen, aber im Nachhinein von großer Bedeutung sein können. Bei der Auswahl kann es unter anderem auch durchaus ein Geschwisterwagen sein. Denn wer beispielsweise gerne die Kinder hintereinander liegen vor sich herschieben möchte, kann diese Variante wählen. Die meisten allerdings entscheiden sich für die Variante des nebeneinander Liegens der Kinder. Hochwertigkeit und Qualität müssen und sollten auf jeden Fall immer an vorderster Stelle bei den Auswahlkriterien stehen.
Die Bettchen
Ein Bett für jedes Kind ist sinnvoll. Denn während das Eine womöglich friedlich eingeschlafen ist, kann das Andere wieder wach sein und sehr munter. Ruhiger Schlaf ist nicht nur für die Kinder wichtig, sondern eben auch für die Eltern selbst. Deshalb sollten die Kids vielleicht in ihren Bettchen nebeneinander stehen, aber dennoch in getrennten Betten. Das Bettzeug sollte luftig und weich sein und auch die Matratze sollte angenehm und dem Alter der Babys entsprechend sein. Spieluhren und Co. sollten zunächst erst nach einigen Monaten aufgehängt und für den Schlaf aufgezogen werden. Am Anfang benötigen beide Ruhe und Schlaf.
Den Vater als Stütze ins Boot holen
Zwei Kinder auf einen Streich versorgt zu wissen, ist nicht einfach. Besonders im Säuglingsalter. Denn wenn die Mutter stillt, kann das durchaus zu organisatorischen Komplikationen führen. Das Anlegen an die Brust des einen Kindes, erfordert nicht selten das Gleiche mit dem zweiten Kind. Am besten auch hier den Vater miteinbeziehen, der das eine Kind beruhigt, damit das andere in Ruhe trinken kann.
Das Gleiche gilt auch beim Baden und Wickeln der Kleinen. Auch hier ist Hilfe und Unterstützung wichtig, damit beide Babys gleich gut behandelt und gepflegt werden können. Beim späteren Füttern sollten beide in einem Kindersitz am Tisch sitzen können und auch im Auto bei allen Fahrten im Kindersitz sitzen. Am besten hat sich hierbei die Variante des nebeneinander Sitzens auf der Rückbank bezahlt gemacht. Denn so können sie sich miteinander beschäftigen. Die Ausstattung an sich muss auch bei der Bekleidung nicht selten bei den Kleinen im Kita-Alter absolut identisch sein. Erst später im jugendlichen Alter wollen Zwillinge meist ihre eigenen Charaktere entwickeln.