Herbstgedicht von Alföld-Lirikus Rüdiger Kolb
Farbloser Herbst
Noch zeigt der Herbst nicht seine Farben
Er gibt dem Sommer etwas Zeit
Lässt er den Winter weiter warten
Der Sommer war recht spät bereit
Den Früchten seine Kraft zu bringen
In dem das Klima seine Zeiten wandelt
Als wollt er Zeiten überspringen
Mit Allgewalt nicht angebandelt
Und rücksichtslos als lerne er von Menschentaten
Die wutentbrannt zerstören jedes Los
Man kann nur hilflos wartend raten
Wem gibt er seinen nächsten Stoß
Ist es zu spät den Baum zu pflanzen
Zu spät zu trösten und verzeihen
Zu spät um dennoch Tatenwandel anzustoßen
Mit Menschen guten Willens im Verein
Kann da noch Toleranz wer üben
Wie Sisyphos mit seinem Stein
Nicht hängen bleiben weiterschieben
Die blaue Erde von der Last befreien
Es wird der Herbst viel neue Wege finden
So wie die Farbenvielfalt uns gefällt
Und unsere Energie wohl binden
Wir sind nur kurz auf dieser Welt