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Dating 2020 – Alles Tinder oder was?

9. März 2020 | Uncategorized

Dating 2020 – Alles Tinder oder was?

„Früher war alles besser, da haben Partnerschaften noch ein Leben lang gehalten.“ Das ist zumindest das, was man von der älteren Generation oft zu hören bekommt. Aber wie ist das eigentlich heutzutage mit dem Dating? Geht man noch ganz klassisch zum Tanz und sucht dort nach seinem oder seiner Auserwählten? Wohl eher nicht. Generation Tinder und Co. steht für Schnelllebigkeit und Oberflächlichkeit beim Dating. Aber stimmt das eigentlich und welche Vor- und Nachteile ergeben sich aus dem Online-Dating?

Tinder und andere Singlebörsen – Wirklich so oberflächlich?

„Ihr habt euch auf Tinder kennengelernt? Na, das kann ja nichts werden.“ Aber warum eigentlich nicht? Der Ruf von Online-Singlebörsen ist mitunter nicht der beste. Gerade Dating-Apps wie Tinder, Bumble und Co. sagt man nach, dass Singles, die sich auf solchen Portalen bewegen, nur das Eine wollen. Die Verabredung geschieht einfach und unkompliziert, meist nach einem simplen Prinzip: Geben sich beide Singles ein „Like“, können sie miteinander schreiben und in Kontakt treten. Zu einem ersten Date kann man sich dann persönlich treffen. Immer häufiger ließt man in den Profilbeschreibungen der Mitglieder aber Aussagen wie „momentan nichts Festes“ oder „nicht auf der Suche nach einer Beziehung“. Und auch das Auswahlsystem für den möglichen Partner oder die mögliche Partnerin ist fragwürdig. Zuerst entscheidet der erste optische Eindruck; gefällt dieser, wird eventuell noch die Profilbeschreibung durchgelesen und dann entschieden, ob man der Person ein „Like“ gibt oder nicht. Ein intensives erstes Kennenlernen ist so wohl ausgeschlossen. Es stimmt also zum Teil: Es wird schwieriger auf solchen Portalen potenzielle Partner für eine langfristige, ehrliche Beziehung zu finden.

Früher war alles besser? Wohl eher nicht.

Wenn man sich überlegt, wie man früher, also zur Zeit unserer Großeltern Leute kennengelernt hat, fällt aber auf, dass nicht immer alles besser war. Zunächst einmal hat wohl auch der Großvater zunächst auf den ersten (optischen) Eindruck geachtet, bevor er die nette Dame an der Bar überhaupt angesprochen hat. In diesem Punkt unterscheidet sich das Datingprinzip nicht maßgeblich von heutigen Singlebörsen, die zunächst nach dem äußeren Eindruck sortieren. Außerdem war die Menge der potenziellen Partner oder Partnerinnen früher deutlich kleiner. So heiratete man zumeist im nächsten Umfeld, selten lernte man Menschen aus anderen Städten oder gar Ländern kennen. Heutzutage und dank moderner Singlebörsen wäre es sogar möglich, die nächste Partnerin in Südamerika zu finden. Weiterhin haben auch Menschen, die aufgrund ihrer Introvertiertheit große Schwierigkeiten haben, andere kennenzulernen und Freundschaften zu knüpfen, die Möglichkeit, über Onlineforen zu kommunizieren und schnell in Kontakt zu treten. Eine gegenseitige Zuneigung wird beispielsweise durch „Match-Systeme“ von vornherein vorausgesetzt und erspart unnötige Zurückweisungen. Und aufgrund gelockerter Moralvorstellungen ist ein Partnerwechsel ab und zu heute längst nicht mehr so verwerflich wie noch zu Großmutters Zeiten. Dies ermöglicht ein Ausprobieren und Singles können erst herausfinden, was sie wirklich mögen und mit wem sie ihr Leben verbringen möchten, bevor sie sich endgültig festlegen.

Online-Dating – Wie und für wen?

Singlebörsen und Datingportale gibt es inzwischen wie Sand am Meer. Dating-Apps, Online-Portale, Plattformen nur für Akademiker und Akademikerinnen, für spezielle Altersgruppen oder Interessen – wer sucht, der wird auch fündig. Für Menschen, die gerade erst in die Dating-Welt einsteigen, kann dies mitunter überfordernd sein. Je nachdem, was ihre Ziele sind, bieten sich verschiedene Portale besonders an. Eine vorherige Recherche der Singlebörsen ist hier sinnvoll. Online-Dating ist im Prinzip also für alle geeignet, die auf der Suche nach Kontakten jeglicher Art sind, es sei denn, man besteht darauf, auf die „klassische“ Art und Weise auf die Suche zu gehen. Während Apps wie Tinder und Bumble eher für die jüngere Generation geeignet sind, wenn diese auf der Suche nach schnellen Bekanntschaften ist, wenden sich Online-Singlebörsen an Publikum ab 30, mit speziellen Interessen oder Voraussetzungen. Teilweise sind diese Portale kostenpflichtig, man sollte sich also vorher informieren, ob man auf dieser Plattform auch finden kann, wonach man sucht.

Ein wichtiger Grundsatz ist jedoch: Eine geringe Frustrationstoleranz und zu hohe Erwartungen sind beim Online-Dating fehl am Platz. Vermutlich wird nicht gleich der erste „Match“ ein voller Erfolg werden und so sind das Ausprobieren und die Entwicklung einer eigenen Strategie für den „Erfolg“ bei solchen Singlebörsen unerlässlich.

Fazit

Dating früher war weder einfacher noch langlebiger, allerdings kann die heutige Vielfalt an Datingportalen mitunter überfordernd sein. Gerade Einsteiger sollten sich vorher gut informieren, auf welchen Singlebörsen sie sich anmelden möchten. Dabei sollten sie nicht außer Acht lassen, welche Interessen, Ziele und Hoffnungen sie mit ihrer Anmeldung verfolgen möchten. Natürlich gibt es auch Plattformen, die mehr oder weniger dafür prädestiniert sind, schnelle Bekanntschaften und oberflächliche Kontakte zu knüpfen, dies muss aber nicht der Regelfall sein. Fakt ist: Online-Dating hat das Kennenlernen neuer Personen tendenziell eher vereinfacht und bietet vielfältige Möglichkeiten, die früher noch nicht denkbar gewesen sind.

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