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Bammental/Mannheim/Sinsheim: Betrugsmaschen-Serie reißt nicht ab …

2. Februar 2022 | #Polizei, Bammental, Blaulicht, Das Neueste, Epfenbach, Gesellschaft, Kraichgau, Media, Orte, Rhein-Neckar-Kreis, Waibstadt, Zuzenhausen, ~ Umland, ~~ Überregional

Bammental/Mannheim/Sinsheim: Betrugsmaschen-Serie reißt nicht ab; eine neue Tat mit hohem Vermögensschaden vollendet; – keine Geldübergaben an der Haustür!!!

Die Serie der Betrugsmaschen „falsche Polizeibeamte“ und „Schockanrufe“; hält auch im Februar in der Region weiter an.

Im Laufe des Dienstages wurden dem Lagezentrum des Polizeipräsidiums Mannheim erneut unzählige betrügerische Anrufe bei meist älteren Menschen gemeldet, wobei wieder von einer hohen Dunkelziffer auszugehen ist.

Schwerpunkt der Anrufe waren dieses Mal in elf Fällen Mannheim, mit seinen Stadtteilen Neckarstadt, Almenhof und Feudenheim, sowie wieder einmal der Sinsheimer Raum mit seinen Ortsteilen und den Gemeinden Zuzenhausen, Waibstadt und Epfenbach in insgesamt neun Fällen.

Während in Mannheim hauptsächlich „falsche Polizeibeamte“ mit ihren Lügengeschichten von Einbrüchen in der Nachbarschaft ihr Unwesen treiben und die Angerufenen schnell nach ihren Vermögenswerten fragten, war im Sinsheimer Raum eher eine Bande aktiv, die auf „Schockanrufe“ spezialisiert ist.

In allen 20 bekannten Fällen fielen die Angerufenen nicht auf die Betrüger herein, legten die Hörer auf und informierten die Polizei.

Nur nicht in Bammental. Dort wurde am Dienstagvormittag einer betagten Seniorin von Betrügern telefonisch vorgegaukelt, dass ihre Tochter einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hätte und zur Abwendung einer langjährigen Haftstrafe eine Zahlung von 200.000.- Euro fällig wären. Die Frau, die durch ein mehrstündiges Telefonat schließlich „mürbe“ war, übergab letztendlich gegen Mittag dem angeblichen Boten eines Rechtsanwaltes vor ihrer Haustür Wertgegenstände wie Münzen, Schmuck, Uhren und Ketten im Gesamtwert von mehreren zehntausend Euro.

Um Anschluss merkte die Seniorin sogleich, dass sie einem Betrug aufgesessen war und verständigte die Polizei. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief allerdings ohne Ergebnis.
Der Abholer wird wie folgt beschrieben:
Männlich, ca. 1,70 m groß, trug eine weiße FFP2-Maske, kurze schwarze gelockte Haare, 30 bis 40 Jahre alt, gepflegtes Erscheinungsbild, kräftige Statur, sprach akzentfreies Deutsch, bekleidet mit einem schwarzen Kurzmantel.

Die Ermittler des Betrugsdezernats der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg kümmern sich um den erneuten Fall. Sie rechnen weiter damit, dass die Täter auch in den kommenden Tagen in der Region aktiv sein werden und bitten eindringlich, keine Geldbeträge oder Wertsachen vor der Haustür an fremde Menschen zu übergeben oder vor der Tür zu hinterlegen.

Darüber hinaus gelten folgende Hinweise:

   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Nehmen Sie
     sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Rufen Sie 
     die jeweilige Person unter der Ihnen lange bekannten Nummer an 
     und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.
   - Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert: 
     Besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen 
     nahestehende Personen.
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
   - Sind Sie bereits Opfer einer Betrugsmasche geworden, zeigen Sie 
     die Tat unbedingt bei der Polizei an. Dies kann der Polizei 
     helfen, Zusammenhänge zu erkennen, andere Personen entsprechend 
     zu sensibilisieren und die Täter zu überführen.
   - Lassen Sie Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Herta 
     Schmidt wird beispielsweise H. Schmidt). So können die Täter Sie
     gar nicht mehr ausfindig machen. Zum Ändern eines 
     Telefonbucheintrags wenden Sie sich an die Telekom.
   - Bewahren Sie Ihre Wertsachen, z.B. höhere Geldbeträge und andere
     Wertgegenstände nicht zuhause auf, sondern auf der Bank oder im 
     Bankschließfach.

Darüber hinaus informieren die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen des Polizeipräsidiums Mannheim in Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 und in Heidelberg, Tel.: 06221/99-1234, wie man sich am besten vor Trickbetrügern jedweder Art am besten schützen kann. Die Beratungen sind kostenlos!!! Im Internet sind Information über alle gängigen Betrugsmaschen unter www.polizei-beratung.de abrufbar.

Quelle: Polizeipräsidium Mannheim

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