Bleiben Sie informiert  /  Donnerstag, 14. August 2025

Informationen von Hier

Termine, Adressen, Vereine,
Lokalpolitik, Berichte und
Wirtschaftsinformationen

Direkt zur Redaktion

redaktion@kraichgau-lokal.de

Aktuelle Nachrichten und Berichte aus dem Kraichgau

Ausbildungsprämie entpuppt sich als Rohrkrepierer – nur 2000 Anträge in Baden-Württemberg

11. November 2020 | Allgemeines, Das Neueste, FDP, Orte, Politik, Rhein-Neckar-Kreis, ~ Umland, ~~ Überregional

Ausbildungsprämie entpuppt sich als Rohrkrepierer – nur 2000 Anträge in Baden-Württemberg …

… so das Statement von Dr. Jens Brandenburg MdB von den Freien Demokraten …

Die Regionaldirektion Baden-Württemberg der Agentur für Arbeit hat erstmals Zahlen zum Abruf der Ausbildungsprämie veröffentlicht. In Baden-Württemberg wurden demnach bisher knapp 2.000 Anträge auf die Prämie gestellt, von denen 361 abgelehnt wurden. Die Bundesregierung hatte uns auf mehrfache Anfrage bisher stets mitgeteilt, dass die ersten Zahlen erst Anfang November zur Verfügung stehen würden. Dazu erklärt Jens Brandenburg, Sprecher für berufliche Bildung der FDP-Bundestagsfraktion:  
„Die vollmundig angekündigte Ausbildungsprämie der Bundesregierung entpuppt sich als Rohrkrepierer. Nicht einmal 2.000 Anträge sind angesichts der etwa 60.000 Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg erschreckend wenig. Das ist kein Wumms, sondern ein homöopathisches Strohfeuer. Kein Wunder, dass die Bundesregierung die mageren Zahlen so lange verstecken will. Die geringe Nachfrage war absehbar: Wegen 3.000 Euro mehr oder weniger wird sich kein Unternehmen für eine oder gegen mehrjährige Ausbildung entscheiden.

Bundesweit wird der Programmerfolg kaum höher liegen als im mittelständisch geprägten und besonders krisengeplagten Südwesten. Seit Programmbeginn im August weigert sich die Bundesregierung hartnäckig, die Antragszahlen offenzulegen. Die abenteuerliche Behauptung, es lägen bisher keine Daten zur Ausbildungsprämie vor, ist seit heute schriftlich widerlegt. Bundesarbeitsminister Heil muss jetzt umgehend volle Transparenz schaffen und bundesweite Zahlen veröffentlichen.
Ausbildungsbetriebe brauchen keine Trostpflaster, sondern Umsatz und spürbare Entlastungen. Die Ausbildung sollte in der Krise von Steuern und Abgaben befreit werden. Wir brauchen einen Azubi-Pakt 2030 mit Investitionen in eine frühe Berufsorientierung und digitale Bildung an Berufsschulen.“

Zugesandt von Laura Schieritz
Pressesprecherin und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Jens Brandenburg MdB
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Sprecher für Studium, berufliche Bildung und lebenslanges Lernen sowie Sprecher für LSBTI

Das könnte Sie auch interessieren…

Straßenersatzverkehr auf der Krebsbachtalbahn erneut eingestellt

Personalmangel sorgt für Ausfall Am Mittwoch, 13. August, fällt der Zugverkehr auf der Krebsbachtalbahn zwischen Neckarbischofsheim und Siegelsbach erneut aus. Bereits am Vortag konnte die Zugleitstelle der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) am Nachmittag nicht...

Von der Idee zur Realität – Ihr Weg ins eigene Kleingewerbe

Manchmal beginnt alles mit einer simplen Idee: selbst gemachte Seifen, handgefertigter Schmuck oder ein innovativer Reparaturservice. Aus einer Leidenschaft wird ein Geschäftsmodell. Doch bevor Sie die ersten Kunden begrüßen, gibt es in Baden-Württemberg einen...

SPD-Landtagsfraktion sucht die schlimmsten Radwegelücken

Mitmachaktion für Bürgerinnen und Bürger Die SPD-Landtagsfraktion ruft zu einer landesweiten Aktion auf, um die größten, gefährlichsten und absurdesten Lücken im überörtlichen Radwegenetz in Baden-Württemberg zu finden. Bürgerinnen und Bürger können bis zum 15....

Hier könnte Ihr Link stehen

Kraichgau – Veranstaltungen / Gewerbe

Werbung

Hier könnte Ihr Link stehen

Themen

Archiv

Archive