Im Internet finden sich große Gefahren für Kinder und Jugendliche.
Von den Eltern unkontrolliert verbringen die Kinder viel Zeit im Internet mit Inhalten, die nicht für Kinder geeignet sind und ihnen gesundheitlichen, aber auch vor allem seelischen Schaden zufügen können. Nachfolgend einige Tipps für Kinderschutz im Internet und weiterführende Informationen dazu.
Technische Sicherheitsmaßnahmen
Zu den technischen Sicherheitsmaßnahmen gehören auch das Verständnis zu Datensicherheit zu vermitteln. Dazu zählt auch die Verwendung sicherer Passwörter. Und ebenso sicherer Verbindungen.
Den Begriff Kindersicherungen kennt man schon aus den Zeiten vor dem Internet und auch noch immer in verschiedensten Bereichen. Die Kindersicherung im Auto verhindert, dass Kinder von innen die Autotüre öffnen können. Die Kindersicherung an chemischen Reinigungsmitteln oder an Arzneimittelverpackungen kennt man auch.
Kindersicherungs-Apps am Handy sorgen heute auch dafür, dass ein ungewollter Zugriff zu den digitalen Inhalten ebenso verhindert wird. An den mobilen Geräten selbst können Jugendschutz- und Alterseinstellungen vorgenommen werden. In den App-Stores stehen auch Jugendschutzeinstellungen zur Verfügung, so kann eine Altersbeschränkung eingerichtet werden.
Die sozialen Medien (Social Media) können für Kinder eine Reihe von Gefahren mit sich bringen, darunter:
- Cybermobbing: Kinder können in sozialen Medien leicht zum Ziel von Mobbing, Belästigung und Beleidigungen werden. Cybermobbing kann schwerwiegende Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden eines Kindes haben.
- Ungeeignete Inhalte: Kinder können unangemessene Inhalte wie Gewalt, Pornografie und Hate-Speech in sozialen Medien finden, wenn diese nicht angemessen überwacht werden.
- Verlust der Privatsphäre: Soziale Medien können Kinder auch dazu verleiten, persönliche Informationen und Fotos oder Videos zu teilen, die ihre Privatsphäre und Sicherheit gefährden können.
- Entführung: Kinder können in sozialen Medien Opfer von Entführung oder sexuellem Missbrauch werden, insbesondere wenn sie persönliche Informationen preisgeben oder sich mit Fremden verbinden und im realen Leben treffen.
- Suchtverhalten: Soziale Medien können Kinder dazu verleiten, exzessiv Zeit damit zu verbringen, was zu Suchtverhalten und einem Mangel an sozialen Fähigkeiten führen kann.
- Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Übermäßige Nutzung von sozialen Medien kann zu Angstzuständen, Depressionen und anderen psychischen Gesundheitsproblemen führen.
- Auswirkungen auf die physische Gesundheit: Eine übertriebene Nutzung der sozialen Medien kann zu einem schlechten physischen Gesundheitszustand führen. Der Mangel an körperlicher Betätigung kann zu Übergewicht oder Fettleibigkeit führen. Es gibt auch einige Bedenken, dass übermäßiger Gebrauch von Smartphones und anderen digitalen Geräten bei Kindern und Jugendlichen zu Kurzsichtigkeit führen kann.
Physische Gesundheit bezieht sich auf den Zustand des körperlichen Wohlbefindens und der körperlichen Fitness eines Menschen. Eine Person mit guter physischer Gesundheit hat ein gesundes Körpergewicht, eine starke Ausdauer und körperliche Fähigkeiten, ein gesundes Herz-Kreislauf-System und ein robustes Immunsystem. Eine gute physische Gesundheit kann durch regelmäßige körperliche Aktivität, eine ausgewogene Ernährung, ausreichenden Schlaf erreicht werden. Doch Smartphone, soziale Medien und Gaming rauben vielen Kindern den Schlaf.
Um diese Risiken zu minimieren, sollten Eltern sicherstellen, dass ihre Kinder eine angemessene Überwachung und Einschränkungen bei der Nutzung von sozialen Medien gegeben sind. Eltern sollten auch mit ihren Kindern über die Risiken und Konsequenzen sprechen, die mit der Nutzung von sozialen Medien und digitalen Geräten verbunden sind.
Aus einer Umfrage zu Gefahren sozialer Medien für Kinder geht hervor:
Die befragten Kinder berichten, dass sie es am meisten als ärgerlich betrachten, wenn jemand online unhöflich ist oder Schimpfwörter verwendet (34 %). An zweiter Stelle stehen gruselige Videos und gefolgt von gruseligen Bildern. Die Sorgen der Eltern werden bestätigt, da 22 % der Kinder zugeben, online schikaniert zu werden. Besorgniserregend ist, dass 17 % der befragten Kinder von Fremden nach ihrer Schule gefragt wurden und 14 % angegeben haben, nach ihrer Adresse gefragt worden zu sein.
Sprechen Sie mit Ihren Kindern
Die offene und direkte Kommunikation und der Dialog mit Ihren Kindern sorgt dafür, dass Ihre Kinder verstehen, warum Sie sich als Eltern Sorgen machen.
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