Nicht erst seit der 0-Zins-Politik der Europäischen Zentralbank (EZB), stellt ein Eigenheim für viele eine sinnvolle Art der Altersabsicherung dar. Auch als Sachwert oder Renditeobjekt gelten Immobilien nach wie vor als eine gute Option. Angehenden Bauherren stehen immer mehr Möglichkeiten zur Verfügung, ihren Traum von den eigenen vier Wänden zu realisieren.
Doch trotz einfacher und moderner Möglichkeiten wie Fertighaus oder Bausatzhaus, setzen viele auf die Realisierung einer ganz eigenen Vorstellung. Dafür muss man heute weder professioneller Bauzeichner noch Architekt sein. Mittels Softwareunterstützung sind auch absolute Laien in der Lage, ein Haus von A bis Z zu planen.
Effektive Zusammenarbeit mit Architekten
Lange Zeit waren private Bauherren bei der Planung ihres Hauses von Beginn an auf einen Architekten angewiesen. Mitunter kann sich eine solche Zusammenarbeit allerdings als kompliziert erweisen, insbesondere wenn es um die Umsetzung ganz bestimmter Ideen und Vorstellungen geht.
Neben der reinen Optik des Traumhauses, spielt vor allem auch die technische Umsetzbarkeit eine Rolle, wenn es um die Planung geht, sodass Wunsch und Realität schnell auseinander gehen können. Architektonische 3D-Planung kann wesentlich dazu beitragen, die Zusammenarbeit mit einem Architekten so effektiv wie möglich zu gestalten.
Automatische Fehlererkennung
Möglich wird die Hausplanung in Eigenregie mittels intelligenter Software, die in der Lage ist, automatische Berechnungen durchzuführen und während des gesamten Planungsprozesses sicherstellt, dass Fehler erkannt werden und angepasst werden.
Die fertigen Baupläne erfüllen sämtliche Anforderungen deutscher Baunormen und baurechtlichen Anforderungen, und können anschließend von einem professionellen Architekten genutzt werden, um einen finalen Bauplan zu erstellen bzw. den erstellten Plan zu optimieren. Doch wie funktioniert das Planen eines Hauses mittels architektonischer 3D-Planung?
Vom Grundriss zur Dachkonstruktion
Es gibt diverse Anbieter von 3D-Planungssoftware, die unterschiedlichen Programme unterscheiden sich in diversen Aspekten. Neben dem Preis spielt vor allem die Benutzerfreundlichkeit und der jeweilige Leistungsumfang eine Rolle, bei der Auswahl eines passenden Programms. Neben Programmen, die von professionellen Architekten genutzt werden und mehrere tausend Euro kosten können, gibt es auch solche, die sich speziell an Einsteiger richten und dennoch komplexe Funktionen bieten.
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So lassen sich vollständige Grundrisse zeichnen, Wände einstellen, Wandöffnungen und Etagen hinzufügen und das Dach individuell gestalten. Weiterhin lassen sich auch Detailplanungen umsetzen, Räume aufteilen und einrichten und individuelle Elemente erstellen, um die eigene Vorstellung vom Traumhaus möglichst anschaulich darzustellen. Fenster und Türen, Treppen, Terrassen und Balkone, Wintergärten oder Garagen und Carports, selbst die Auswahl von Dachrinnen oder Fallrohren muss nicht dem Zufall überlassen werden.
Elektro, Heizung und Co. – Planung bis ins kleinste Detail
Wenn die Hauskonstruktion abgeschlossen ist, lässt sich auch der Innenbereich bis ins kleinste Detail planen. Insbesondere sämtliche Anlagen rund um Elektro, Heizung und Sanitär müssen hierbei berücksichtigt werden. So lässt sich exakt festlegen, wo sich Steckdosen, Lichtschalter, Heizkörper und sanitäre Anlagen befinden sollen.
Darüber hinaus können 3D-Hausplanungs-Programme oft auch die gesamte Kostenkalkulation durchführen. Anhand der erstellten Konstruktionspläne errechnet das Programm automatisch Stück- und Materiallisten, die für die Umsetzung des Projekts benötigt werden. Anschließend steht einer etwaigen Anpassung des Plans durch einen Architekten und der anschließenden Umsetzung nichts mehr im Wege.
