Steinplatten im Außenbereich sind etwas Praktisches und Schönes. Sie sind robust, halten eine Ewigkeit und bedürfen nur wenig bis gar keiner Reinigung und Säuberung. Oder etwa doch? Auf jeden Fall! Denn wenn man sie nicht regelmäßig vom Schmutz befreit, sehen sie früher oder später zum Einen nicht mehr so aus, wie sie ursprünglich mal aussahen und zum Anderen können sie auch durch zu starke Verschmutzungen Schaden nehmen. Denn haben sich Moose und Flechten einmal eingenistet, oder das Unkraut einmal einen Weg gefunden durch die Fugen hindurch zu wachsen, dann sieht es meist ziemlich schlecht aus mit den Terrassenplatten. Sie wachsen entweder buchstäblich zu, oder sind mit einem hässlichen, grünen Überzug. Doch man kann so einiges tun, damit es zum Einen erst gar nicht dazu kommt und zum Anderen die Terrassenplatten frei von Unkraut und Verschmutzungen bleiben.
Mit Wasserkraft an den Kragen gehen
Im Grunde ist es relativ einfach die Terrassenplatten stets sauber zu halten. Man kann mit einem Hochdruckreiniger säubern und sie wirklich wie neu aussehen lassen. Dabei muss man darauf achten, das der Wasserdruck je nach Beschaffenheit der Oberflächen der Platten nicht zu stark eingestellt ist. Hier gilt es zunächst mit weniger Druck auszukommen, denn steigern kann man das Ganze immer noch, doch wenn einmal Schäden durch einen zu starken und pointierten Wasserstrahl in den Platten entstanden sind, dann gibt es kein Zurück mehr.
Dann bleibt in der Regel nichts anderes übrig, als neue Terrassenplatten kaufen zu müssen und sie neu zu verlegen. Denn wer will schon Schädigungen an den Platten haben, die ohnehin sich noch schneller mit Moosen und Flechten und Grünspan zusetzen werden?
Gut verlegen
Wer die Terrassenplatten bei guter Verfugung verlegt, muss sich zumindest um Unkrautwuchs in den Zwischenständen keine ernsthafte Sorgen manchen. Wenn aber dennoch hier und da das Unkraut einen Weg gefunden hat, sollte man ganz gezielt vorgehen und dieses schon im Keim ersticken können. Also immer bevor es im Frühjahr oder Sommer zur Blüte kommt, denn dann verteilen sich die Samen des Unkrauts und schon wachsen neue Sprösslinge empor. Und zur Unkrautvernichtung darf und sollte man noch längst nicht alles nutzen, was der Markt dennoch hergibt. Beispielsweise sollte man chemische Mittel nicht anwenden. Sie gelangen ins Grundwasser und je nach Anwendung könnten giftige Partikel auch durch die Luft transportiert und eingeatmet werden. Man schädigt also nicht nur die Umwelt, sondern auch sich selbst und die Familie.
Mit Feuer arbeiten
Man kann auch mit einem handlichen Brenner, der speziell zur Unkrautvernichtung genommen werden kann, arbeiten. Hier ist die Effektivität groß und der Einsatz relativ einfach. So können einzelne Pflanzen, wie auch flächendeckend viele Unkrautstellen auf diese Weise beseitigt werden. Selbst in die kleinste Fuge kann so eingedrungen werden.
Regelmäßigkeit hilft
Desto regelmäßiger die Platten gereinigt werden, umso effektiver. Denn so kann man am Ende deutlich schneller arbeiten und die unschönen Verschmutzungen leichter entfernen. Wichtig: Auch bestimmte Lasuren, die mit Nanopartikel bestückt sind, können als Schutzschicht direkt nach dem Verlegen aufgetragen werden. Sie verhindern ein Anhaften des Schmutzes. Die Gefahr besteht allerdings darin, dass das Regenwasser durch die Undurchlässigkeit des Films nicht weichen kann und es kann zu gefährlichen Wasser- und Eisflächen kommen.