Wohnraum für Meister Adebar: Ehemaliger Strommast bietet Platz für ein Storchennest
Gemeinschaftsaktion vom Angelbachtaler Waldkindergarten und Netze BW
Wie man heute in der Tagespresse schon lesen konnte sind die Störche bereits wieder auf dem Weg vom Warmen Süden in den Norden. In den „Überschwemmungsgebieten“ des Bruhrains (Umgebung westlich von Bruchsal) hat man bereits einige der „klappernden Gesellen“ gesichtet! Der Wetterdienst sagt auch für die kommenden Tag zweistellige Plus-Grade voraus. Muss man sich da wundern, dass die „Flora und Fauna“ den nahenden Frühling ankündigt?“
Hier die Pressemitteilung des involvierten Versorgers EnBW:
Der örtliche Waldkindergarten und eine Montagekolonne der Netze BW Wiesloch haben gemeinsam einen ausgedienten Strommast mit einem Storchennest ausgestattet. Der ausgewählte Mast steht im Bereich des Regenrückhaltebeckens hinter den Häusern am Mittelbachweg. Darauf wurde ein Metallgestell und die Unterkonstruktion angebracht und mit einem Weidengeflecht von etwa 140 Zentimeter im Durchmesser ausgestattet, in das die zukünftigen Bewohner sich ein optimales Nest einrichten können.
Die Kinder des Waldkindergartens haben, die von der Montagekolonne vorbereitete Unterkonstruktion, mit einem Weidengeflecht den Nistplatz optisch verschönt.
Bürgermeister Frank Werner ist zuversichtlich, dass sich hier wieder Weißstörche ansiedeln werden: „Bereits seit 2018 Jahren ist im Schloßpark ein Storchenpaar heimisch geworden. Nun hoffen wir auf ein weiteres Storchenpaar und viel Nachwuchs in unserer Gemeinde,“ so der Bürgermeister augenzwinkernd.
Auch Willi Parstorfer, der für diese Netzbaumaßnahme zuständige Regionalmanager der Netze BW, ist zufrieden: „In mehreren Schritten hat die Netze BW GmbH das Stromnetz zwischen Östringen und Angelbachtal für die Zukunft gerüstet und neue Erdkabel verlegt. Diese ersetzen die Freileitung, die zwischen beiden Ortschaften verläuft. Es wurden die Leiterseile entfernt, der Gittermast mit der Maststation „Hochbehälter“ und die Betonmasten zurückgebaut. Das dient nicht nur der Versorgungssicherheit, sondern verbessert auch das Landschaftsbild. Wenn jetzt noch ein Storchenpaar in das Nest einzieht, hat die Region dreifach gewonnen.“
Regionalmanager Willi Parstorfer bedankte sich beim Waldkindergarten und den Mitarbeitern des örtlichen Bauhofs für die gute Zusammenarbeit mit der Montagekolonne Wiesloch und freut sich schon, wenn baldmöglichst ein Storchenpaar das Nest bezieht.
Ralph Eckhardt – Pressesprecher Regionale Kommunikation
Anmerkung der Redaktion:
Wir wissen nicht, ob das die Allgemeinheit auch weiß! Es gibt eine Ort in Lothringen, St. Nicolas-de-Port, Partnerstadt von Dielheim, da hat man eine Storchenaufzucht! Anfangs war man stolz, doch nun ist das zur Plage geworden. Störche kehren an ihren Geburtsort zurück, wenn sie gen Süden fliegen! Jetzt ist fast auf jedem Haus ein Storchennest! Nicht nur dass das „Geklapper“ belästigend ist, die Ausscheidungen der Störche sind auch nicht zu verachten! Soll nicht heißen, dass wir gegen Störche sind, aber so haben sich Papageienvögel im Großraum Nußloch auch angesiedelt! Wir erinnern dabei anlehnend an den „Zauberlehrling“ – die Geister die ich rief …