Drei Tatverdächtige wegen des Verdachts des Raubes auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Heidelberg in Untersuchungshaft
Heidelberg (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim
Heidelberg:
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg wurden Haftbefehle gegen einen 28-jährigen und zwei 33-jährige Asylbewerber aus Tunesien erlassen. Sie stehen im dringenden Verdacht, am Mittwochabend im Stadtteil Heidelberg-Bergheim einen anderen, 38-jährigen Asylbewerber, der ebenfalls aus Tunesien stammt, ausgeraubt zu haben.
Das Trio traf gegen 19:45 Uhr in der Kurfürsten-Anlage auf den Geschädigten. Nach derzeitigem Kenntnisstand fragten die drei Männer ihr späteres Opfer nach Zigaretten und sollen dabei gesehen haben, dass der Geschädigte einen größeren Bargeldbetrag mit sich führte. Nachdem sich die Tatverdächtigen von dem Geschädigten zunächst entfernt hatten, kehrten sie zu ihm zurück und verlangten Geld. Als er die Herausgabe der Barschaft verweigerte, gingen die drei Nordafrikaner ihr Opfer körperlich an. Sie sollen ihm mehrfach ins Gesicht und auf den Körper geschlagen haben, bevor sie das Geld und das Mobiltelefon aus der Jacke stahlen und vom Tatort flüchteten.
Im Zuge der Fahndung konnte die Polizei den 28-Jährigen und einen 33-Jährigen festnehmen. Sie wurden am Donnerstagnachmittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Heidelberg vorgeführt, welche auf Antrag der Staatsanwaltschaft Heidelberg Haftbefehle erließ. Anschließend wurden beide Verdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.
Im Zuge der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen konnte auch der dritte mutmaßliche Tatbeteiligte identifiziert und festgenommen werden. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des späten Freitagvormittags bei der Haftrichterin vorgeführt und sitzt mittlerweile ebenfalls in Untersuchungshaft.
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim