Dielheim: Pfarrer Leider nach Requiem und Trauerzug beigesetzt
Dielheim: Pfarrer Leider nach Requiem und Trauerzug beigesetzt
(hjj) Unter großer Anteilnahme vieler kirchlicher und weltlicher Repräsentanten und nicht zuletzt der Bevölkerung, wurde gestern, nach einem Requiem in St. Cyriak, Pfarrer Leider auf dem Friedhof in Dielheim beigesetzt!
Um kurz vor 10.00 Uhr riefen die Glocken zum Seelenamt in „seiner“ Kirche die Gläubigen zum Abschied nehmen. Viele kondulierten ihm am aufgebarten Sarg, trugen sich in die ausgelegten Bücher ein und erhielten eine kleine Kerze, die sie am Fuße des Sarges als Zeichen der Verbundenheit ablegen konnten!
Als die Glocken verstummt waren, die lange Reihe der Kondulierenden Platz genommen hatten, zogen die Ministranten in großer Schar, sowie Priester der Region und Wegbegleiter Pfarrer Leiders in die Kirche ein – war für ein Bild! Das Gotteshaus voll besetzt, der Kirchenchor hatte seinen Platz auf der Empore, wo Martin Ritz die Orgel bespielte. Einleitende und begrüßende Worte richtete der Leiter der Seelsorgeeinheit Wiesloch-Dielheim Alexander Hafner an die Trauergemeinde.
Darauf eröffnete der Chor an St. Cyriak mit „Wir sind nur Gast auf Erden“, was einem durch diese Lied immer wieder bewußt wird, den Gottesdienst!
Nach der Gabenbereitung, dem Sanctus und dem Agnus Dei folgte noch ein Danklied nach Dielheimer Melodie: „Segne Du Maria“! Mit einer Reihe Ansprachen, Nachrufe und dem Schlußlied „Halleluja, lasst uns singen“ endete der Gottesdienst und man zog aus dem Gotteshaus wie man eingezogen war. Einzig der Unterschied, dieses Mal, mit dem Sarg des Verstorbenen, der nun in einem Trauerzug zum Friedhof geleitet wurde.
Für die Sicherheit hatte die Feuerwehr Horrenberg-Balzfeld sowie die Polizei gesorgt, in dem man die Straße Richtung Rauenberg kurzzeitig sperrte. Nicht so schön war das Wetter, kalt und regnerisch, aber wie heißt es in einem alten Sprichwort: „Dem Glücklichen regnet es ins Grab“! – das wollen wir so unkommentiert stehen lassen.
Ruhe in Frieden – Heribert Leider – Sie waren ein feiner Mensch, eine Persönlichkeit in der Gemeinde! Wir werden Sie und Ihre Art zu Leben nie vergessen!
Text & Fotos: Hans Joachim Janik